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Wanderer (64) wird seit Juni in Italien vermisst

Tips Logo Manuel Tonezzer, 16.07.2025 11:00

TURIN. Im Juni war ein Wanderer in Turin unterwegs. Nun gilt der 64-jährige Schweizer als vermisst.

Der Wanderer war laut Angaben der Bergwacht auf dem Grande Traversata delle Alpi (GTA) unterwegs. Symbolbild: stock.adobe.com/ Netzer Johannes

In Italien ist ein Schweizer Wanderer als vermisst gemeldet worden. Der 64-Jährige war im Juni in den Turiner Bergen unterwegs und wurde seit fast einem Monat nicht mehr gesehen. Familienangehörige hätten seit dem 23. Juni nichts mehr von ihm gehört. 

Der Mann war in der Bergregion Canavese, einer Gegend im Norden Italiens, unterwegs. Das berichtete die italienische Nachrichtenagentur Ansa gestützt auf Angaben der Bergwacht. Die Suche nach dem Schweizer habe am Mittwoch, dem 16. Juli, begonnen. Aktuell sei man noch dabei, die Mobildaten auszuwerten. In der Gemeinde Valchiusa knapp 70 Kilometer nördlich von Turin ist zudem ein Basislager eingerichtet worden, um die Suche nach dem vermissten Wanderer zu koordinieren.

Wollte wohl Alpen überqueren

Nach den Angaben der Bergwacht wollte der Mann die Grande Traversata delle Alpi, also die Große Alpenüberquerung (GTA), wandern. Die Fernwanderung verläuft vom Piemont an der Schweizer Grenze bis ans Mittelmeer und ist etwa tausend Kilometer lang.

Wanderer benötigen für den Weitwanderweg, der den gesamten piemontesischen Westalpenbogen durchzieht, rund 65 Tagesetappen. Der Schwierigkeitsgrad der Wanderung wird als „schwer“ angegeben, die Tagesetappen verlaufen oft über Pässe, die hochgelegene Talorte miteinander verbinden.

Einsames Gelände

Der Fernwanderweg ist in der Regel ab Ende Juni schneefrei. Unter dieser Voraussetzung ist sie ein Bergwanderweg ohne technische Schwierigkeiten. Anspruchsvoll ist allerdings teilweise die Orientierung in einsamem Gelände bei unregelmäßiger Markierung und nicht immer eindeutig erkennbarem Wegverlauf. Zu bewältigen sind rund 60.000 Höhenmeter.


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