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Neues Gesundheitszentrum in Graz-Liebenau eröffnet: Stärkung für die medizinische Versorgung

Tips Logo Thomas Leitner, 23.08.2025 14:41

STEIERMARK. Mit der Eröffnung der 24. Primärversorgungseinheit in Graz-Liebenau wird die Gesundheitsversorgung im Süden der Landeshauptstadt nachhaltig gestärkt und erweitert.

Gesundhheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl bei der Eröffnung der neuen Primärversorgungseinheit (PVE) im Grazer Bezirk Liebenau.(Foto: Land Steiermark/Binder)

Die Steiermark hat ein weiteres starkes Fundament in ihrer Gesundheitsversorgung erhalten: Mit der Eröffnung der neuen Primärversorgungseinheit (PVE) in Liebenau wurde nun das 24. steirische Gesundheitszentrum in Betrieb genommen. Damit wird die wohnortnahe medizinische Betreuung für tausende Menschen im Süden von Graz auf eine neue Ebene gehoben.

Gesundheitslandesrat Karlheinz Kornhäusl betonte beim Festakt die Bedeutung des konsequenten Ausbaus der Gesundheitszentren: Eine moderne Gesundheitsversorgung müsse für alle Steirerinnen und Steirer gleichermaßen verfügbar sein – unabhängig davon, wo sie wohnen.

Das neue Zentrum ist eine Kooperation der Ärztinnen und Ärzte Bianca Auferbauer, Georg Reiser und Yanbo Wang. Gemeinsam mit einem multiprofessionellen Team wurde eine umfassende Anlaufstelle für Patientinnen und Patienten geschaffen, die Heilung, Vorsorge und Fürsorge verbindet. Unter einem Dach vereint das Gesundheitszentrum auf rund 500 m² verschiedene Fachrichtungen: von ärztlichen Ordinationen über Pflegeberatung bis hin zu Psychologie, Physiotherapie, Diätologie und Sozialarbeit.

Besondere Schwerpunkte liegen auf der Betreuung von Herz-Kreislauf-Erkrankungen – mit Angeboten wie 24-Stunden-Blutdruckmessung, Langzeit-EKG oder Ergometrie. Durch erweiterte Öffnungszeiten von 42 Stunden pro Woche und die enge Zusammenarbeit der Gesundheitsberufe ist eine kontinuierliche und patientenorientierte Betreuung gewährleistet.

Auch die Österreichische Gesundheitskasse begrüßt die Entwicklung: Josef Harb und Beatrice Erker, Vorsitzende des Landesstellenausschusses der ÖGK in der Steiermark, unterstrichen die Vorreiterrolle des Modells. Primärversorgungseinheiten böten niederschwelligen Zugang, erleichterten die Zusammenarbeit mehrerer Gesundheitsberufe und entlasteten langfristig das System.

Mit dem neuen Gesundheitszentrum setzt Graz-Liebenau ein klares Signal: Die Zukunft der Gesundheitsversorgung liegt in interdisziplinären Teams, die nahe bei den Menschen arbeiten – dort, wo sie leben, und so, wie sie es brauchen.

PV-Manager Moritz Bubik gibt sich stolz: „Die schnelle Realisierung der Primärversorgungseinheit ist ein Beweis dafür, was möglich ist, wenn Menschen mit einer gemeinsamen Mission zusammenkommen. Unsere Arbeit hier ist ein Ausdruck unseres Engagements für die Gesundheit und das Wohlbefinden unserer Gemeinschaft.“


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