Tragödie am Comer See: Deutscher Vater rettet Kinder – und verschwindet spurlos in den Fluten
ITALIEN. Ein Familienausflug in Norditalien endet in einer Katastrophe: Ein deutscher Urlauber rettet seine Kinder aus dem Comer See, doch die Strömung reißt ihn fort. Die Suchaktion läuft unter Hochdruck.
Ein sonniger Montagnachmittag am Comer See – doch das Ferienidyll wandelte sich binnen Sekunden in ein Drama, das seither Menschen weit über Italiens Grenzen hinaus bewegt. Eine deutsche Familie war mit einem gemieteten Boot unterwegs, als plötzlich die beiden Kinder ins Wasser stürzten.
Ohne zu zögern sprang der Vater hinterher. Mit letzter Kraft gelang es ihm, die beiden Buben zurück zum Boot und damit in Sicherheit zu bringen. Doch während Mutter und Kinder erleichtert aufatmen konnten, geriet der Mann selbst in Not. Augenzeugen berichten, dass er noch kurz versuchte, sich über Wasser zu halten – dann riss ihn die Strömung in die Tiefe.
Von Urlauber fehlt jede Spur
Seither fehlt von dem Urlauber jede Spur. Ein Großaufgebot an Rettungskräften sucht seit Montagabend unermüdlich nach dem Vermissten. Taucher, Motorboote und ein Hubschrauber sind im Einsatz, das Gebiet wurde weiträumig abgesperrt. Doch bislang blieb jede Spur erfolglos.
Die italienische Presse berichtet, dass bald auch modernste Technik zum Einsatz kommt: Ein Unterwasserroboter soll die Suche in den teils über 200 Meter tiefen Gewässern unterstützen. Die Hoffnungen sind gering – doch die Angehörigen klammern sich an jede Möglichkeit, den Familienvater wiederzufinden.
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