Drama in der Steiermark: Mann (56) bedrohte Kinder mit Waffe
LEITENDORF. Am Dienstag, dem 26. August 2025, wurde die Polizei in Leoben zu einem Einsatz gerufen. Gegen 16:15 Uhr meldeten Anrufer, dass ein Mann mehrere Kinder vom Fenster seiner Wohnung aus mit einer Waffe bedroht haben soll.
Wie die Landespolizeidirektion Steiermark bekanntgab, ereignete sich der Vorfall im Stadtteil Leitendorf, in der Alois-Edlinger-Gasse.
Schnelles Einschreiten der Polizei
Mehrere Streifen begaben sich umgehend zum Einsatzort. Die Polizisten lokalisierten die betreffende Wohnung und trafen dort einen 56-jährigen Tatverdächtigen an. Die Lage wurde abgesichert.
Sicherstellung einer Schreckschusswaffe
Bei der Durchsuchung der Wohnung stellten die Einsatzkräfte einen Schreckschuss-Revolver sicher. Solche Waffen wirken für Außenstehende oft wie echte Schusswaffen und können in Bedrohungssituationen erheblichen Schrecken auslösen.
Mann bestritt Vorwürfe
Der Mann bestritt die Vorwürfe zunächst, zeigte sich später jedoch geständig. Als Begründung gab er an, sich durch den Lärm der spielenden Kinder gestört gefühlt zu haben.
Vorläufige Festnahme und Anzeige
Der 56-Jährige wurde vorläufig festgenommen. Die Polizei dokumentierte Spuren, nahm Aussagen auf und stellte die sichergestellte Waffe sicher. Er wird der Staatsanwaltschaft Leoben angezeigt; diese führt die weiteren Schritte. Bis zu einer rechtskräftigen Entscheidung gilt die Unschuldsvermutung.
Auswirkungen auf die Nachbarschaft
Ereignisse wie dieser Vorfall erschüttern das Sicherheitsgefühl in Wohngebieten und verdeutlichen, wie rasch alltägliche Streitigkeiten eskalieren können. Gerade Schreckschusswaffen, die äußerlich kaum von echten Schusswaffen zu unterscheiden sind, tragen dabei erheblich zur Verunsicherung bei. Die Polizei weist immer wieder darauf hin, dass auch der missbräuchliche Einsatz solcher Geräte strenge rechtliche Konsequenzen nach sich zieht.