Schock in Indien: Seilbahn-Tragödie fordert sechs Menschenleben

Wieder einmal erschüttert ein verheerendes Seilbahn-Unglück die Welt. In der Region Pavagadh in Indien stürzte eine Gondel in die Tiefe und riss sechs Menschen in den Tod. Die Tragödie ereignete sich, als das Zugseil während eines Materialtransports zum Gipfel riss.

Laut ersten Berichten von „India Today“ befanden sich zwei der Opfer zum Unglückszeitpunkt in der Gondel, die sich auf dem Weg zu einem Tempel in rund 800 Metern Höhe befand. Die Gondel war für den Gütertransport im Einsatz, da die Pilgerfahrt wegen schlechten Wetters eingestellt worden war – eine Maßnahme, die unzähligen weiteren Menschen das Leben rettete.

Ein Riss im Seil, ein Moment des Schreckens 

Das Unglück ereignete sich am Samstag, als die Gondel, die normalerweise Tausende von Pilgern befördert, für eine Versorgungsfahrt genutzt wurde. Die Behörden haben eine Untersuchung eingeleitet, um die genaue Ursache für den Seilriss zu klären. Es ist unklar, ob es sich um menschliches Versagen oder einen Materialfehler handelte.

Die Nachricht von der Katastrophe hat in der ganzen Region Bestürzung ausgelöst. Die Seilbahn ist nicht nur ein Transportmittel, sondern auch ein spiritueller Weg für die Gläubigen, die den berühmten Tempel auf dem Berg besuchen.

Parallelen zu früheren Tragödien 

Dieses Unglück in Pavagadh erinnert auf schmerzhafte Weise an die jüngste Tragödie in Lissabon, bei der ebenfalls eine Standseilbahn verunglückte und 16 Menschen ums Leben kamen. In beiden Fällen führte ein technisches Versagen zu einem katastrophalen Verlust von Menschenleben.

Die jüngsten Ereignisse werfen erneut die Frage nach der Sicherheit von Seilbahnen weltweit auf. Trotz der hohen Sicherheitsstandards bleiben diese Anlagen anfällig für technische Defekte, die tragische Folgen haben können. Die Untersuchungen in Pavagadh werden zeigen, ob ähnliche Vorkehrungen das Unglück hätten verhindern können.