Tödlicher Unfall: Oberösterreicher (24) stirbt bei Kajakfahrt nach Istanbul
PFARRKIRCHEN. Tragödie in Oberösterreich: Ein 24-jähriger Mann aus Pfarrkirchen bei Bad Hall (OÖ) ist während einer längeren Auslandsreise ums Leben gekommen.
Der junge Oberösterreicher, der seine Reisen in den sozialen Medien mit tausenden Followern teilte, erreichte sein Ziel Istanbul nicht mehr.
Wochenlange Reise durch Europa
Seit Anfang Juni war der Mann unterwegs und legte dabei eine weite Strecke durch mehrere Länder zurück. Seine Eindrücke und Erlebnisse veröffentlichte er regelmäßig auf Social Media und begeisterte damit tausende Fans.
Tragödie in Bulgarien
Berichten zufolge herrschte nach dem letzten Lebenszeichen rund eine Woche Funkstille. Schließlich wurde bekannt, dass sich ein Unfall an der bulgarischen Schwarzmeerküste ereignet hatte. Der Mann verlor dort nur rund 160 Kilometer vor Istanbul sein Leben. Behörden prüfen die Umstände des Vorfalls; Angehörige und örtliche Stellen wurden informiert.
Trauer in der Gemeinde
Die Nachricht vom Tod des jungen Mannes hat Pfarrkirchen bei Bad Hall tief getroffen. Die knapp 2.000-Einwohner-Gemeinde im Bezirk Steyr-Land ist von einem engen Zusammenhalt geprägt; viele Bewohner verfolgten die Reise des jungen Mannes mit großem Interesse.
Gefahren auf dem Wasser
Touren mit dem Kajak gelten als beeindruckendes Erlebnis, sind jedoch auch mit Risiken verbunden. Strömungen, Wetterumschwünge und unberechenbare Bedingungen auf Flüssen oder dem Meer machen das Kajakfahren zu einer Sportart, die Erfahrung und Vorsicht erfordert. Vor allem auf großen Gewässern wie dem Schwarzen Meer reichen schon kleine Fehler oder unerwartete Situationen aus, um in Not zu geraten. Denn auf dem offenen Meer sind hohe Wellen, plötzliche Winde oder fehlende Rückzugsmöglichkeiten sehr gefährlich.