Vermisste Kinder nach vier Jahren lebend gefunden
WAITOMO. Im Dezember 2021 tauchte ein Vater aus Neuseeland gemeinsam mit seinen drei Kindern unter. Fast vier Jahre später wurden die vermissten Kinder nun wohlbehalten gefunden.
Berichten zufolge war ein Streit mit der Mutter der Kinder der Auslöser für das Verschwinden. Der Neuseeländer hatte kein offizielles Sorgerecht, entzog die Kinder ihrem Umfeld und lebte mit ihnen seitdem abseits der Gesellschaft im Busch.
Jahre der Suche
Berichten zufolge startete die Polizei immer wieder groß angelegte Fahndungen. Immer wieder wurden die Vermissten gesehen, 2024 tauchten erstmals Fotos auf, die Jäger von der Familie gemacht hatten. Im selben Jahr setzte die Polizei eine Belohnung von 80.000 neuseeländischen Dollar für Hinweise aus.
Straftaten auf der Flucht
Phillips wurde während seiner Zeit mit mehreren Straftaten in Verbindung gebracht, darunter ein Raubüberfall. Zwei Wochen vor seinem Tod veröffentlichte die Polizei Aufnahmen einer Überwachungskamera, die ihn bei einem Einbruch in Piopio zeigen sollten.
Schießerei in Piopio
Am 8. September 2025 kam es in Piopio zu einem Polizeieinsatz nach einem gemeldeten Einbruch. Phillips war mit einem Quadbike und einem seiner Kinder unterwegs, als er das Feuer auf Beamte eröffnete. Er wurde bei dem Schusswechsel tödlich getroffen, das Kind kam in Polizeigewahrsam.
Kinder im Busch entdeckt
Noch am selben Tag fanden Einsatzkräfte die beiden übrigen Geschwister rund zwei Kilometer vom Ort der Schießerei entfernt. Sie hielten sich an einem provisorischen Lagerplatz im Busch nahe Waitomo auf. Beide Kinder waren unverletzt und wurden medizinisch untersucht.
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