Tragödie in der Steiermark: Wienerin (42) stürzt vor Augen ihres Partners in den Tod
STEIERMARK. Ein traumatischer Albtraum: Eine 42-jährige Wienerin stürzt vor den Augen ihres Lebensgefährten beim Klettern in den Tod. Die Rettung kam zu spät.
Ein traumatischer Albtraum wurde für ein Wiener Paar in der Steiermark zur bitteren Realität. Bei einer Klettertour am Schönberg bei Mariazell stürzte eine 42-jährige Frau aus mehreren Metern Höhe in den Tod. Ihr Partner musste hilflos zusehen, wie sie abstürzte, und kämpfte stundenlang um Handyempfang, um die Rettung zu alarmieren.
Sie stürzte in der sechsten Seillänge
Der Horror-Unfall ereignete sich am Samstagnachmittag am Schönberg im Bezirk Bruck-Mürzzuschlag. Die 42-jährige Wienerin und ihr 53-jähriger Lebensgefährte waren auf einer Kletterroute mit dem Schwierigkeitsgrad 7 unterwegs. Gegen 14.30 Uhr passierte die Tragödie: In der sechsten Seillänge stürzte die Frau ab. Möglicherweise, so die ersten Erkenntnisse, gaben mehrere mobile Sicherungsmittel nach.
Der Partner, der den Sturz aus nächster Nähe miterlebte, seilte sich sofort zu ihr ab, in der Hoffnung, noch helfen zu können. Doch jede Hilfe kam zu spät: Die Frau hatte sich bei dem Aufprall tödliche Verletzungen zugezogen.
Stundenlange Odyssee für Partner
Doch die Hölle war für den 53-Jährigen noch nicht vorbei. Inmitten der Felswand war kein Handyempfang. Er musste sich noch weiter abseilen, um ein Signal zu finden und die Einsatzkräfte zu verständigen. Erst um 16.30 Uhr, zwei Stunden nach dem Sturz, konnte er die Bergrettung alarmieren.
Für die Einsatzkräfte war es ein tragischer Fund. Der Mann wurde von der Bergrettung ins Tal gebracht und dort sofort psychologisch betreut. Die Polizei hat die Ermittlungen zum genauen Unfallhergang aufgenommen, um die schrecklichen Geschehnisse zu rekonstruieren.
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