Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

16 Regionen im Ausnahmezustand: Italien warnt vor Unwettern

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 24.09.2025 12:46

ITALIEN. Das schlechte Wetter in Italien ist zurück: Eine massive Unwetterfront hat das Land fest im Griff. Von Nord bis Süd warnen Behörden vor extremen Wetterbedingungen. Heftige Gewitter, sintflutartige Regenfälle und Stürme verwandeln Straßen, Städte und Dörfer in Katastrophengebiete.

Symbolbild: tristanbnz/stock.adobe.com
Symbolbild: tristanbnz/stock.adobe.com

Der Zivilschutz hat für 16 Regionen offizielle Warnungen herausgegeben. Besonders betroffen ist Venetien, das unter Alarmstufe Orange steht. Zahlreiche weitere Regionen, darunter Piemont, Lombardei, Friaul-Julisch Venetien, Umbrien, Latium, Kampanien, Sizilien sowie Teile von Toskana, Abruzzen, Kalabrien, Sardinien und Molise, stehen unter gelber Warnstufe. Die Behörden warnen vor Überschwemmungen, Erdrutschen, Blitzschlägen, Hagel und starken Windböen. Die Bevölkerung wird aufgerufen, besonders vorsichtig zu sein.

Como im Ausnahmezustand

Besonders dramatisch ist die Lage in Como. Nach Rekordregenfällen vom Wochenende traf ein erneutes Unwetter die Stadt. Straßen versanken unter Wasser, Bäche traten über die Ufer, und Schlammlawinen verwandelten Stadtteile in Trümmerlandschaften. Zentrale Straßen wie die Uferstraße oder die Via Castelnuovo sind unpassierbar. Unterführungen füllten sich in kürzester Zeit mit Wasser, Schlamm und Geröll.

Erdrutsche und Evakuierungen in umliegenden Orten

Auch die Ortschaften am Comer See sind schwer betroffen. In Blevio zerstörte ein Erdrutsch Häuser und zwang zahlreiche Menschen zur Evakuierung. In Laglio blockierten Felsstürze Straßen, Brienno und Faggeto Lario wurden von Schlammlawinen überrollt. Besonders Faggeto Lario gilt inzwischen als einer der am stärksten betroffenen Orte der gesamten Provinz.

Ein Land im Ausnahmezustand

Die Unwetterfront breitet sich weiter nach Süden aus. Von Norditalien bis Sizilien gilt höchste Vorsicht. Behörden warnen vor überfluteten Straßen, beschädigten Infrastruktur und lokalen Überschwemmungen in zahlreichen Gemeinden.


Mehr zum Thema