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Russischer Diplomat droht NATO: „Dann gibt es Krieg“

Tips Logo Manuel Tonezzer, 25.09.2025 19:38

FRANKREICH. Ein russischer Diplomat äußert sich zu den NATO-Diskussionen über Luftraumverletzungen. Ein Abschuss russischer Flugzeuge würde laut ihm einen Krieg nach sich ziehen.

Nach ersten Luftraumverletzungen in Polen haben mehrere NATO-Mitgliedsstaaten, unter anderem Deutschland und Frankreich, Schritte unternommen, um die Verteidigung des polnischen Luftraums zu verstärken. Foto: THIBAUD MORITZ / AFP / picturedesk.com

In den vergangenen Tagen kam es im europäischen Luftraum zu mehreren Luftraumverletzungen, die NATO warnte den Kreml nach dem Eindringen russischer Flugkörper vor weiteren Aktionen dieser Art. Die NATO machte anschließend in einer Stellungnahme deutlich, dass künftig nicht nur Drohnen, sondern auch russische Flugzeuge abgeschossen werden könnten, um eine Bedrohung des Bündnisgebiets auszuschließen.

Alexej Meschkow, Russlands Botschafter in Frankreich, hat die Nato nun vor den Folgen eines möglichen Abschusses russischer Flugzeuge bei einer Luftraumverletzung gewarnt. „Wenn die NATO ein russisches Flugzeug abschießt, würde das den Start eines militärischen Konflikts bedeuten. Dann gibt es Krieg“, sagte Meschkow am Donnerstag, dem 25. September, dem französischen Sender „RTL“.

Mehrere Drohnensichtungen in Dänemark

Zwei Tage nach der vorübergehenden Sperrung des Flughafens Kopenhagen wegen eines Drohnenvorfalls sind in der Nacht auf den heutigen Donnerstag, den 25. September, über vier Flughäfen in Dänemark erneut Drohnen unbekannter Herkunft gesichtet worden. Betroffen waren die Flughäfen Aalborg, Esbjerg und Sönderborg sowie der Luftstreitkräftestützpunkt Skrydstrup.

Der Flughafen Aalborg im Norden des EU- und NATO-Mitgliedsstaates wurde nach der Drohnensichtung um kurz vor 22 Uhr geschlossen und erst einige Stunden später wieder geöffnet. Es sei nicht möglich gewesen, die Drohnen abzuschießen, teilte die örtliche Polizei mit.

Um welche Art Drohnen es sich handelte, sei allerdings noch unklar. Auch das Motiv sei ungeklärt. Erst am Montag, dem 22. September, hatte die Sichtung mehrerer größerer Drohnen zu einer Sperrung des Flughafens Kopenhagen geführt. 


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