Endlich: A9-Ausbau bei Graz nimmt Fahrt auf – Minister Hanke startet Planungsprozess
STEIERMARK. Nach jahrelangem Streit kommt der Ausbau der A9 Pyhrnautobahn südlich von Graz in die Gänge. Infrastrukturminister Peter Hanke und die Steiermark haben die Planungsphase gestartet, um Stau, Lärm und Umleitungsverkehr zu beenden und die regionale Wirtschaft zu stärken.
Der lang erwartete Ausbau der A9 Pyhrnautobahn im südlichen Wirtschaftsraum von Graz wird nun konkret: Infrastrukturminister Peter Hanke und die steirische Landesregierung haben ein gemeinsames Verständnis für die Weiterentwicklung des Projekts erzielt und damit auf die steigenden Verkehrsprobleme reagiert. Die ASFINAG wurde offiziell mit der weiteren Projektierung und Ausarbeitung beauftragt. Damit befindet sich das Vorhaben in einer frühen Planungsphase.
Landeshauptmann Mario Kunasek sieht darin einen Erfolg des steirischen Drucks auf Wien und bedankt sich bei Minister Hanke für den „raschen Spurwechsel“. Er kritisierte scharf die Verkehrspolitik der Vorgängerin, deren „verkehrsideologische Geisterfahrt“ gestoppt worden sei und die das Projekt um Jahre verzögert sowie Mehrkosten verursacht habe. Kunasek betonte, der Ausbau sei eine wichtige Maßnahme für die verkehrsbelasteten Umlandgemeinden und den wachsenden Wirtschaftsraum südlich der Landeshauptstadt.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom freut sich, dass sich der „hartnäckige Einsatz endlich ausgezahlt hat“ und kündigt eine Entlastung der leidgeplagten Anrainer sowie wichtige Impulse für die steirische Wirtschaft an. Verkehrslandesrätin Claudia Holzer unterstreicht die immense Bedeutung des Ausbaus zwischen Graz-West und Wildon, der durch die Kapazitätserhöhung eine Verlagerung des Kfz-Verkehrs von den parallel verlaufenden Gemeinde- und Landesstraßen auf die Autobahn bewirken und damit die Lebensqualität in der Region massiv verbessern soll.
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