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Update zu vermisster Rebecca Reusch: Neue Zeugin meldete sich

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 09.11.2025 08:38

BERLIN. Es ist einer der bekanntesten Vermisstenfälle Deutschlands: Seit dem 18. Februar 2019 fehlt von der damals 15-jährigen Rebecca Reusch jede Spur. Mehr als sechs Jahre nach ihrem Verschwinden meldete sich nun eine neue Zeugin, die Angaben zu einem ganz bestimmten Fahrzeug macht.

Symbolbild: nimito/stock.adobe.com
Symbolbild: nimito/stock.adobe.com

Ein himbeerroter Renault Twingo spielt seit Beginn der Ermittlungen eine zentrale Rolle. Der Wagen wurde am Tag des Verschwindens und am darauffolgenden Tag auf der Bundesstraße 12 sowie der Autobahn A12 registriert. Berichten zufolge hatte nur der Schwager zu diesen Zeiten Zugriff auf das Fahrzeug. Laut den Angaben der neuen Zeugin sah sie den Wagen an einem der entscheidenden Tage auf der Autobahn, dabei gab sie an, dass im Auto „etwas Großem unter einer Decke versteckt lag“. Berichten zufolge meldete sich die Frau erst jetzt, weil sie schwer an Corona erkrankt war.

Neue Durchsuchungen in Brandenburg

Im Oktober 2025 durchsuchte die Polizei zwei Grundstücke in Brandenburg, darunter das Grundstück der Großmutter des Schwagers in Tauche. Ziel der Ermittlungen war es, Hinweise auf den Verbleib von Rebeccas persönlichen Gegenständen zu finden. Bei den Ermittlungen kamen unter anderem Bagger, Drohnen, Bodenradar und Leichenspürhunde zum Einsatz. Die gesicherten Spuren werden derzeit ausgewertet. Ob die Polizei dabei etwas ermittlungsrelevantes gefunden hat, ist bislang nicht bekannt. Für den Schwager gilt die Unschuldsvermutung.

Appell an die Bevölkerung

Die Polizei hat sich an die Bevölkerung gewandt mit der Bitte keine eigenen Ermittlungen vorzunehmen. In den vergangenen Jahren haben sich viele Privatpersonen und sogenannte Hobbyermittler an der Suche beteiligt oder eigene Theorien auf Social-Media-Plattformen geteilt. Die Behörden betonen, dass der Erfolg der laufenden Ermittlungen davon abhängt, dass diese ungestört durchgeführt werden können. Eigenmächtige Aktionen könnten Beweise vernichten oder die Arbeit der Ermittler erheblich behindern.


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