Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Hundehaufen-Drama in Niederösterreich: Hundehalter droht 7.000 Euro Strafe

Tips Logo Verena Beneder, LL.B., 20.11.2025 21:53

WIENER NEUSTADT. Im niederösterreichischen Wiener Neustadt herrscht dicke Luft. In der Haggenmüllergasse eskaliert seit Wochen der Ärger über zurückgelassenen Hundekot. Anrainer berichten von täglich drei bis vier tellergroßen Haufen, die auf Gehwegen und Grünflächen liegen bleiben.

Symbolbild: As13Sys/stock.adobe.com
Symbolbild: As13Sys/stock.adobe.com

Einer der Betroffenen schreibt in den Sozialen Netzwerken über die unerträgliche Lage. Die Situation beschreibt er als unzumutbar und „ekelhaft“.

Bewohner entfernen fremden Hundekot

Der Anrainer schreibt in seinem Posting, dass das Problem bereits mehrfach den zuständigen Stellen der Stadt gemeldet wurde, geändert habe sich an der Situation bislang jedoch nichts. Die Bewohner in der Haggenmüllergasse sehen sich daher gezwungen, die Haufen selbst zu beseitigen, um ihre Umgebung sauber zu halten.

Stadt Wiener Neustadt reagiert

Nach der jüngsten Beschwerdewelle hat die Stadt offiziell Stellung bezogen: „Unser Ordnungsdienst wird sich der Sache annehmen! Aber auch die Kollegen müssen den Hundehalter auf frischer Tat erwischen, um Strafen zu verhängen.“, so das Web-Team. Damit kündigt die Stadt verstärkte Kontrollen im betroffenen Bereich an.

Gesetz sieht hohe Strafen vor

Das niederösterreichische Landesgesetz ist eindeutig: Hundekot muss unverzüglich entfernt werden. Bei Verstößen drohen Verwaltungsstrafen von bis zu 7.000 Euro. Allerdings kann eine Strafe nur verhängt werden, wenn der Hundehalter tatsächlich auf frischer Tat ertappt wird.

Hoffnung auf Besserung

Die Bewohner hoffen nun auf eine rasche Verbesserung der Lage. Die täglichen Haufen dokumentieren sie mittlerweile regelmäßig mit Fotos, um zu beweisen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt. Hundekot sorgt in vielen Gemeinden regelmäßig für Diskussionen und ist ein weit verbreitetes Problem. 


Mehr zum Thema