Hundehaufen-Drama in Niederösterreich: Hundehalter droht 7.000 Euro Strafe
WIENER NEUSTADT. Im niederösterreichischen Wiener Neustadt herrscht dicke Luft. In der Haggenmüllergasse eskaliert seit Wochen der Ärger über zurückgelassenen Hundekot. Anrainer berichten von täglich drei bis vier tellergroßen Haufen, die auf Gehwegen und Grünflächen liegen bleiben.
Einer der Betroffenen schreibt in den Sozialen Netzwerken über die unerträgliche Lage. Die Situation beschreibt er als unzumutbar und „ekelhaft“.
Bewohner entfernen fremden Hundekot
Der Anrainer schreibt in seinem Posting, dass das Problem bereits mehrfach den zuständigen Stellen der Stadt gemeldet wurde, geändert habe sich an der Situation bislang jedoch nichts. Die Bewohner in der Haggenmüllergasse sehen sich daher gezwungen, die Haufen selbst zu beseitigen, um ihre Umgebung sauber zu halten.
Stadt Wiener Neustadt reagiert
Nach der jüngsten Beschwerdewelle hat die Stadt offiziell Stellung bezogen: „Unser Ordnungsdienst wird sich der Sache annehmen! Aber auch die Kollegen müssen den Hundehalter auf frischer Tat erwischen, um Strafen zu verhängen.“, so das Web-Team. Damit kündigt die Stadt verstärkte Kontrollen im betroffenen Bereich an.
Gesetz sieht hohe Strafen vor
Das niederösterreichische Landesgesetz ist eindeutig: Hundekot muss unverzüglich entfernt werden. Bei Verstößen drohen Verwaltungsstrafen von bis zu 7.000 Euro. Allerdings kann eine Strafe nur verhängt werden, wenn der Hundehalter tatsächlich auf frischer Tat ertappt wird.
Hoffnung auf Besserung
Die Bewohner hoffen nun auf eine rasche Verbesserung der Lage. Die täglichen Haufen dokumentieren sie mittlerweile regelmäßig mit Fotos, um zu beweisen, dass es sich nicht um Einzelfälle handelt. Hundekot sorgt in vielen Gemeinden regelmäßig für Diskussionen und ist ein weit verbreitetes Problem.