Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Gesundheitsminister: „Mit dem 5. März werden weitgehend alle Maßnahmen fallen“

Tips Logo Anna Stadler, 16.02.2022 13:43

OÖ. Die Regierung hat ein weitgehendes Ende der Corona-Maßnahmen mit 5. März präsentiert. Die Maskenpflicht in Supermärkten und Co. wird jedoch bleiben.

Symbolfoto (Foto: MB.Photostock/Shutterstock.com)
Symbolfoto (Foto: MB.Photostock/Shutterstock.com)

In einer Pressekonferenz präsentierte die Bundesregierung ein Ende vieler Corona-Maßnahmen mit 5. März: „Das Virus ist extrem flexibel und es ist notwendig, die Maßnahmen anzupassen. Die Omikron-Variante ist ganz anders als die Delta-Variante“, so Bundeskanzler Karl Nehammer. Gesundheitsminister Wolfgang Mückstein spricht von einem „Frühlingserwachen“. „Mit dem 5. März werden weitgehend alle Maßnahmen fallen“, kündigt Mückstein an. „Wir pausieren diese Maßnahmen jetzt.“

Erste Lockerungen mit 19. Februar

Die ersten Lockerungen treten mit 19 Februar in Kraft. „In fast allen Bereichen, in denen bisher die 2G-Regelung gegolten hat, gilt dann die 3G-Regel“, so der Bundeskanzler. Ab kommendem Samstag dürfen dementsprechend auch Ungeimpfte mit negativem Test wieder Gastronomiebetriebe besuchen. Es gilt jedoch weiter die Sperrstunde und die Maskenpflicht im Inneren. „Auch bei der Einreise in Österreich wird es eine Lockerung geben. Es wird eine grundsätzliche 3G-Regel geben.“

„Es überschneiden sich hier zwei Wellen. Das begleitet uns noch bis Ende Februar“, erklärt Gecko-Vorsitzende Katharina Reich die derzeitige Situation mit den Subvarianten Omicron BA.1 und Omikron BA.2. „Das ist der Grund, warum wir mit März in eine etwas unbeschwertere Phase eintauchen können.“ Ab 5. März wird daher noch weiter gelockert: „Es wird keine Sperrstunde mehr geben“, so Nehammer. Auch darf die Nachtgastronomie wieder aufsperren und Veranstaltungen dürfen wieder ohne Begrenzungen stattfinden.

Maskenpflicht bleibt

„Wir haben die Pandemie noch nicht überwunden“, sind sich Mückstein und Nehammer einig. „Die Maskenpflicht beliebt dort aufrecht, wo es notwendig ist, vulnerabel Gruppen zu schützen.“ So entfällt diese in der Gastronomie – im Supermarkt, der Apotheke oder den Öffis müssen die Österreicher jedoch weiter eine Maske tragen.

Seit Montag, 14. Februar muss an den Volksschulen am Sitzplatz keine Maske mehr getragen werden, ab kommenden Montag, 21. Februar gilt diese neue Masken-Regelung dann auch für die Schüler aller anderen Schulstufen, kündigte Bildungsminister Martin Polaschek bereits an. Auch Schulveranstaltungen sind ab dann wieder möglich.

Änderung bei Teststrategie

„Es war gut, dass wir viel getestet haben.“ Auch die Teststrategie soll „auf die neuen Notwendigkeiten adaptiert“ werden. Bis Ende März wird das Testen kostenlos bleiben. Auch an Schulen wird auf alle Fälle bis 31. März getestet. Für die Massentests wird jedoch danach das Aus kommen. Stattdessen soll ein neuer Fokus auf das Abwasser-Monitoring gelegt werden. „Wir haben eine neue Teststrategie, die erarbeitet wird“, so der Gesundheitsminister, der jedoch auch betont: „Es muss natürlich ein skalierbares Testsystem geben, dass wir wieder rauffahren können, wenn wir es brauchen.“

„Keiner der Experten kann sagen, was im Herbst sein wird“, betont Nehammer. Dementsprechend gelte es schon Vorkehrungen für den Herbst zu treffen. „Wir müssen daher den Sommer zum Impfen nutzen, damit wir im Herbst keine böse Überraschung erleben“, betont Mückstein. Die Impfpflicht sein ein wichtiger Baustein in der Bekämpfung der Pandemie.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden