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Corona: Landeskrisenstab hat Arbeit beendet

Tips Logo Karin Seyringer, 30.06.2023 14:57

OÖ/LINZ. Mit Freitag, 30. Juni/Samstag, 1. Juli sind wie berichtet auch die letzten Covid-Maßnahmen beendet. Auch der Covid-19-Landeskrisenstab in Oberösterreich beendet mit 30. Juni die Arbeit. Mehr als 420.000 Stunden Arbeit wurden in den oberösterreichischen Krisenstäben geleistet.

Archivbild: Krisenstab des Landes OÖ 2021. (Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer)
Archivbild: Krisenstab des Landes OÖ 2021. (Foto: Land OÖ/Max Mayrhofer)

Im März 2020 war es auch in Oberösterreich so weit, dass das Corona-Virus seine ersten Opfer forderte und in den ersten Lockdown trieb. Um das Infektionsgeschehen dieser meldepflichtigen Krankheit zu überwachen und durch Maßnahmen – wie etwa dem Contact Tracing, dem Testen und später durch Impfungen – in den Griff zu bekommen, wurde der Covid-19-Landeskrisenstab etabliert. Dieser stand zudem als Informationsplattform für Medienanfragen zur Verfügung.

„Mitarbeiter extrem gefordert“

Am 30. Juni 2023 kann die Arbeit beendet werden. „Ich bin froh, dass damit dieses Kapitel offiziell abgeschlossen ist. Insbesondere während der einzelnen Hochphasen der Corona-Wellen waren die Mitarbeiter extrem gefordert und unermüdlich für uns im Einsatz. Mitunter mussten sie sehr kurzfristig auf die sich rasch verändernde Lage reagieren. Ein herzliches Dankeschön an die Mitarbeiter in allen Krisenstäben, auch auf den Bezirkshauptmannschaften. Nachdem nun die Corona-Maßnahmen koordiniert Schritt für Schritt zurückgefahren wurden, haben wir auch damit begonnen, die Erfahrungen auszuwerten. Die Arbeit des Krisenstabs war nicht nur für die Bewältigung dieser Herausforderung äußerst wertvoll, wir werden uns mit den gewonnenen Erkenntnissen für weitere Krisen und Katastrophen noch besser aufstellen“, so Landeshauptmann Thomas Stelzer.

„Virus endlich Schrecken verloren“ 

„Inzwischen hat das Virus endlich seinen Schrecken verloren, und gleichzeitig haben wir zum Glück auch gelernt, damit umzugehen. Die Fallzahlen sind aktuell so gering, dass Corona keine außergewöhnliche Belastung unseres Gesundheitssystems darstellt. Ab 1. Juli 2023 ist Covid-19 auch keine meldepflichtige Erkrankung mehr und wird also allen nicht-meldepflichtigen respiratorischen Erkrankungen gleichgesetzt. Mit dem Wegfall der gesonderten Maßnahmen erübrigen sich nun die Aufgaben des Krisenstabs“, so auch Gesundheitsreferentin Landeshauptmann-Stellvertreterin Christine Haberlander, die sich ebenfalls bei den Mitarbeitern für deren Einsatz bedankt.

Zahlen, Daten und Fakten

  • Der erste nachgewiesene Fall in Oberösterreich wurde am 5. März 2020 verzeichnet, insgesamt wurden seit Ausbruch der Pandemie in Oberösterreich 1.034.023 Fälle nachgewiesen. 3.127 Todesfälle im Zusammenhang mit Covid mussten verzeichnet werden.
  • Über 420.000 Stunden wurden in Summe in der Stabsarbeit beim Land OÖ in den Krisenstäben geleistet.
  • 1.227.000 Personen wurden in Summe abgesondert.
  • Auch wurden 364.000 Anträge auf Entschädigung nach dem Epidemiegesetz bearbeitet.
  • 3.095.469 Covid-Impfungen gab es in OÖ, die Monate mit den meisten Impfungen waren der Juni 2021 (418.301 Impfungen), gefolgt vom Dezember 2021 (403.034 Impfungen). Die derzeitige Impfquote liegt bei 51,3 Prozent der Oö. Gesamtbevölkerung.
  • PCR-Testungen wurden 6.847.003 Mal durchgeführt, die Gesamtzahl der Antigen-Testungen liegt bei 19.302.637.

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