Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Modernste Ausrüstung für Oberösterreichs Stützpunktfeuerwehren übergeben

Tips Logo Karin Seyringer, 02.05.2024 15:43

OÖ/LINZ. Vom Arbeitsboot über Drohnen bis hin zu Wechselladefahrzeugen mit Kran und dem Rüstlöschfahrzeug Tunnel: Um Oberösterreichs Stützpunktfeuerwehren bestmöglich auszustatten und für mehr Sicherheit im Land wurden im Landes-Feuerwehrkommando in Linz wieder 18 verschiedene Typen von Stützpunktfahrzeugen und -geräten an insgesamt 55 Stützpunkt-Feuerwehren übergeben.

In Summe 61 verschiedene Ausrüstungsgegenstände wurden übergeben. (Foto: Hermann Kollinger)
  1 / 7   In Summe 61 verschiedene Ausrüstungsgegenstände wurden übergeben. (Foto: Hermann Kollinger)

Mit Stand Dezember 2023 werden in Oberösterreich 460 Stützpunktaufgaben von 231 Feuerwehren übernommen. An insgesamt 55 Stützpunkt-Feuerwehren wurden dieses Jahr 61 verschiedene technische Ausrüstungsgegenstände übergeben. Diese sind 2023/24 aus Mitteln des Katastrophenschutz-Fonds mit einer Investitionssumme von über 5,2 Millionen Euro gefördert worden.

Feierlich übergeben wurde die neue Ausrüstung an 55 Stützpunkt-Feuerwehren im Landes-Feuerwehrkommando OÖ in Linz.

„Jeder Euro ist Investition in Sicherheit“

Mit dabei war Feuerwehr-Landesrätin Michaela Langer-Weninger (ÖVP): „Oberösterreich kann sich auf seine 95.000 Feuerwehrfrauen und -männer verlassen. Egal ob Tag oder Nacht, Sommer oder Winter, Hochwasser oder Schnee - sie sind an Ort und Stelle, wenn wir sie brauchen und das ehrenamtlich und unentgeltlich. Dafür gebührt ihnen nicht nur unser Respekt und Dank, sondern auch unsere breite Unterstützung. Für das Land OÖ ist es daher selbstverständlich, die Anschaffung modernster Technik und Ausrüstung zu fördern. Jeder Euro an Investition in unsere Feuerwehren ist eine Investition in unsere Sicherheit.“

Konzept für Stützpunktwesen

Der Oö. Landes-Feuerwehrverband ist zum einen für die Ausbildung der Mitglieder zuständig, als Zentralleitung des Katastrophenschutzes der Oö. Landesregierung plant, organisiert und finanziert er aber auch überwiegend das Stützpunktwesen in Oberösterreich. In den letzten Jahren wurde ein Konzept zur Sicherstellung der Schlagkraft der Feuerwehren entwickelt, das auf ganz Oberösterreich ausgelegt ist.

Die Stützpunktfahrzeuge werden so verteilt, dass die Erreichbarkeit an jedem Einsatzort zeitnah möglich ist.

„Die konsequente Umsetzung des Gesamtkonzeptes für Stützpunkte und Sonderdienste, die wir in Oberösterreich gemeinsam mit den Funktionären aus den Bezirken entwickelten und stetig vorantreiben, bestätigt sich in der Praxis. Wir reagieren damit auf die aktuellen und immer wieder neu auftretenden Herausforderungen im Einsatzgeschehen – regional wie auch überregional. Die Feuerwehren wurden von dem verstärkten Aufkommen von Unwetterkatastrophen, Einsatzdimensionen und Komplexitäten enorm gefordert und werden es auch in Zukunft sein“ betont Feuerwehr-Präsident Robert Mayer. „Das bestätigt uns in der Unverzichtbarkeit dieses Konzepts, das wir in dieser Hinsicht auch weiterverfolgen werden.“

„Einsatzkraft weiter ausbauen und stärken“

 Michael Hutterer, Landes-Feuerwehrkommandant Stellvertreter, ist stolz auf das breite Portfolio, das an die Feuerwehren übergeben werden konnte: „61 verschiedene Fahrzeuge und Gerätschaften für 55 Feuerwehren im Land! Damit setzen wir den Weg fort, den wir uns vorgenommen haben: Unsere Einsatzkraft für Katastropheneinsätze auszubauen und zu stärken.“

Und weiter: „Was mich besonders freut ist, dass wir heuer Langzeitprojekte abschließen konnten, die Jahre an Planung und Umsetzung mit sich brachten. Darin enthalten sind die Auslieferung der Drohnen und der Wechselladekranfahrzeuges WLF-K1, mit denen wir in diesen Kategorien unser Netzwerk vervollständigen.“

Die Grundidee des Stützpunktwesens sei es, Oberösterreich sicherer zu machen. „Das braucht Zusammenarbeit – das braucht ein Wir! Und ein Kern dieses „Wir“ sind die Stützpunktfeuerwehren mit ihren Mannschaften. Sie gehen in ganz Oberösterreich, gemeinde- und bezirksübergreifend, immer dann in den Einsatz, wenn unsere oö. Bevölkerung besonders von katastrophalen Ereignissen getroffen wurden.“


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden