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Wieder eingeschränkter Zugbetrieb auf der Weststrecke

Tips Logo Karin Seyringer, 18.09.2024 08:30

OÖ/WIEN/AMSTETTEN. Wie die ÖBB mitteilen, wurde am Mittwoch der Bahnbetrieb auf der Weststrecke wieder aufgenommen, allerdings nur sehr eingeschränkt. Pro Stunden werden demnach zwei Fernverkehrszüge zwischen Wien und Salzburg verkehren. Aufgenommen wurde wieder der Nahverkehr zwischen Amstetten und St. Valentin.

Aufräumarbeiten entlang der Weststrecke, wie hier in Purkersdorf nach einem Murenabgang. (Foto: ÖBB)

In den vergangenen Tagen konnte die Anzahl der Streckenunterbrechungen von rund 40 auf unter 20 reduziert werden. Durch das vom Hochwasser besonders betroffene Katastrophengebiet verläuft mit der Weststrecke allerdings die wichtigste Bahnverbindung Österreichs. Sie wurde durch das Hochwasser und Murenabgänge stark in Mitleidenschaft gezogen.

Die Schadenevaluierungen und Aufräumarbeiten laufen auf Hochtouren. Daher ist es möglich, dass seit Mittwoch die „alte“ Weststrecke wieder eingleisig befahrbar ist.

Zwei Fernverkehrszüge pro Stunde

Pro Stunde fährt ein Railjet von Hauptbahnhof Wien (ab 7:55 Uhr im Stundentakt) ab und ein Zug der WESTbahn (erster Zug um 6:38 Uhr – danach Stundentakt) vom Westbahnhof.

In der Gegenrichtung von Salzburg nach Wien fährt der ÖBB Railjet seit05:11 Uhr ab und der erste Zug der WESTbahn seit 5:52 Uhr.

Auch der Nahverkehr, REX-Züge, wird von/bis Wien Westbahnhof nach St. Pölten mit einem Zug pro Stunde wieder den Betrieb aufnehmen. Statt den S-Bahnen wird ein reduzierter Schienenersatzverkehr zwischen Wien Hütteldorf und Eichgraben-Altlengbach geführt.

Auch zwischen Amstetten und St. Valentin sind wieder Nahverkehrszüge unterwegs.

Verspätungen, Aufzüge in Bahnhöfe teils nicht in Betrieb

Die ÖBB bitten um Verständnis, dass es in der Anfangsphase zu Verspätungen kommen kann. Zu beachten ist, dass die Aufzüge in den vom Hochwasser betroffenen Bahnhöfen nicht in Betrieb sind, daher die Barrierefreiheit derzeit nicht gewährleistet werden kann.

Wann die komplette Weststrecke wieder in Betrieb genommen werden kann, werde erst nach einer umfassenden Schadensfeststellung prognostizierbar sein. 

Die ÖBB-Reisewarnung bleibt bis Donnerstagabend, 19. September 2024 aufrecht.

Notprogramm mit Bussen läuft weiter

Auf der Strecke Wien – Linz läuft das Notfahrprogramm mit Bussen sowie zwei Sonderzügen über Selzthal weiter. Das Angebot bleibt hier allerdings weiterhin begrenzt und soll nur in Anspruch genommen werden, wenn die Reise unbedingt notwendig ist.

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Mehr Infos: www.oebb.at

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