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Mehr als 300 Aussteller bei 36. „Jugend und Beruf“ Messe in Wels

Tips Logo Baumgartner Anna, 08.09.2025 12:57

OÖ/WELS. Manche wissen schon von Kind auf, was sie einmal werden wollen. Andere tun sich etwas schwerer mit dieser Entscheidung. Da ist es wichtig, dass man gute Informationen bekommt, heißt es von Seiten der Wirtschaftskammer Oberösterreich (WKOÖ). Von 1. bis 4. Oktober veranstaltet die WKOÖ gemeinsam mit dem Land Oberösterreich wieder die Messe zu „Jugend und Beruf“ in Wels. Mehr als 300 Aussteller sollen den Jugendlichen alle Möglichkeiten an einem Standort darbieten.

WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer und Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP) laden zur Messe Jugend und Beruf 2025. (Foto: Röbl/Abdruck)

„Lehrberuf, Schule, Universität oder Fachhochschule? Noch nie war der Start ins Berufsleben so voller Möglichkeiten wie heute“, heißt es von Seiten der WKOÖ. Bereits zum 36. Mal wird aus diesem Grund die Messe „Jugend& Beruf“ veranstaltet. Unter den über 300 Ausstellern und 200 Lehrberufen sind in diesem Jahr 18 neue vor Ort. „Leere Kilometer sollen in der Ausbildung vermieden werden“, so Wirtschafts-Landesrat Markus Achleitner (ÖVP). Wels wird Anfang Oktober wieder die Hauptstadt der Berufswahl darstellen, wie betont wird. Mit über 80.000 Besuchern wird gerechnet.

Breites Angebot

„Das ist nicht nur eine Messe, die sich an diesen Tagen abspielt, sondern wir sind ja im Vorfeld schon in den Schulen unterwegs. Mit Workshops und Vorbereitung, wo wir die Jugendlichen und Schulklassen abholen. Heuer sind es 71 Klassen gewesen, die wir besucht haben“, so Doris Hummer, Präsidentin der Wirtschaftskammer OÖ.

Von den über 300 Ausstellern seien 60 Prozent Ausbildungsbetriebe, 30 Prozent auf Schulen und circa zehnt Prozent Angebote zu Studium und Fachausbildungen. Damit stellt die „Jugend und Beruf“ – Messe in Wels die größte ihrer Art in ganz Österreich dar.

Auf die Frage, ob in diesem Jahr hinsichtlich der wirtschaftlichen Lage und des Fachkräftemangels, zum Beispiel im MINT-Bereich, bestimmte Sparten bevorzugt werden, heißt es: Nein. Nach wie vor gelten gleiche Rechte für alle. Alle Branchen würden gleichermaßen nach qualifizierten Arbeitnehmern suchen. Aus diesem Grund sind auch die Schwerpunkte der Aussteller breit gefächert.

Alle Aussteller im Überblick: https://digi.jugendundberuf.info/aussteller

„Vorbereitung ist alles“

Bereits heute können sich die Jugendlichen auf den geplanten Besuch der Messeangebote vorbereiten. „Die Berufs- und Ausbildungsmöglichkeiten in Oberösterreich sind vielfältig, entsprechend intensiv sollten sich Jugendliche gemeinsam mit ihren Eltern damit auseinandersetzen. Damit das gezielt und optimal gelingt, stehen bereits ab dem heutigen Schulbeginn (digitale) Unterstützungsangebote zur Verfügung“, heißt es.

Unter anderem können die Jugendlichen schon heute eine Potenzialanalyse online absolvieren, um eine grobe Selbsteinschätzung zu erhalten. Vor Ort erwarten die Besucher nicht nur die Aussteller, sondern mitunter auch die Möglichkeiten, Bewerbungsfotos für den Lebenslauf anfertigen zu lassen oder Informationen zum Bewerbungsablauf zu erhalten. „Wir freuen uns auch, wenn die Eltern dabei sind“, so Hummer.

Aktuelle Bedeutung

„Kaum eine Entscheidung beeinflusst den persönlichen Lebensweg so sehr wie die Berufs- und Ausbildungswahl. Deshalb wollen wir dafür die bestmögliche Unterstützung bieten“, so Wirtschafts-Landesrat Achleitner. Die Messe sei für alle eine „Win, Win, Win“ Situation. Einerseits biete sie für die Jugendlichen eine Möglichkeit für Orientierung, andererseits könnten die Betriebe direkt in den Kontakt kommen, so Achleitner. Folglich würde auch der Wirtschafts- und Arbeitsmarkt Oberösterreich profitieren. Derzeit gebe es 20.000 offene Stellen. 2.500 offene Lehrstellen würden auf 1.200 Lehrlinge entfallen, die gerade noch einen Lehrplatz suchen würden.

Die Situation wird sich auch in Zukunft nicht verbessern, wenn es nach Achleitner geht. „Wenn wir uns die Demografie anschauen und sehen, dass immer mehr Arbeit auf immer weniger Köpfe fällt, dann werden wir sehr viele Maßnahmen brauchen und wir brauchen vor allem hoch qualifizierte Mitarbeiter“, heißt es.

Jeder zweite Jugendliche würde in Oberösterreich eine Lehre beginnen, das müsse auch in Zukunft weiter forciert werden. Hinsichtlich des demografischen Wandels würden mittelfristig im Jahr 2030 83.000 Menschen am Arbeitsmarkt fehlen, so Achleitner. „Es wird das größte Thema werden, ausreichend qualifizierte Mitarbeiter zu haben.“

Öffnungszeiten von 1. bis 4. Oktober im Überblick

MI und DO: 8.30 bis 15 Uhr.

FR: 8.30 bis 17 Uhr.

SA: 8.30 bis 16 Uhr.

Alle weiteren Infos: https://www.jugendundberuf.info/

Gratis-Shuttleverkehr

Öffentliche Verkehrsmittel: Zwischen dem Hauptbahnhof und dem Messegelände gibt es einen Gratis-Shuttleverkehr. Die weiteren Anbindungen sind optimal an die Messezeiten angepasst. Weitere Informationen: www.jugendundberuf.info/kontakt/#anreise


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