Dienstag 16. April 2024
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OÖ. Bei hohen Temperaturen sind Babys und Kleinkinder besonders anfällig für Hitzepickel. Der juckende Hautausschlag ist an und für sich ungefährlich, kann aber ein Alarmzeichen sein: Er zeigt, dass es dem Baby zu warm ist.

Hitzepickel, auch Miliaria genannt,  sind zwar ungefährlich, zeigen aber, dass es dem Baby zu warm ist.(Foto: Shutterstock/Aisylu Ahmadieva)
photo_library Hitzepickel, auch Miliaria genannt, sind zwar ungefährlich, zeigen aber, dass es dem Baby zu warm ist.(Foto: Shutterstock/Aisylu Ahmadieva)

Besonders bei starker Hitze oder hoher Luftfeuchtigkeit können auf der Babyhaut Hitzepickel, auch Miliaria, Hitzeausschlag oder Schwitzbläschen genannt, entstehen. Vor allem an bedeckten Körperstellen bilden sich bei zu viel Wärme rote, etwa hirsekorngroße Bläschen, die mit einer klaren oder milchigen Flüssigkeit gefüllt sind. Bauch, Rücken, Windelbereich und Hautfalten wie die Kniekehlen sind besonders betroffen.

Ungefährlicher Ausschlag

„Hitzepickel verursachen keine Schmerzen und sind nicht ansteckend, können aber unangenehm jucken oder brennen“, sagt Primar Dr. Gerhard Pöppl, Leiter der Abteilung für Kinder- und Jugendheilkunde im Klinikum Kirchdorf. Er rät, dem Baby rasch Abkühlung zu verschaffen, da es bei weiterer „Überhitzung“ zu einem Hitzschlag kommen könnte. Dabei ist es hilfreich, öfter die Temperatur im Nacken des Kindes zu fühlen. Ist die Temperatur erhöht oder haben sich Hitzepickel gebildet, sollte ein angenehm temperierter Raum oder Schatten aufgesucht werden. Man sollte dabei das Baby nicht komplett ausziehen, sondern die Kleidung lockern und warme Schuhe, Strümpfe und Haube ausziehen. Ein Bad in lauwarmem Wasser ist eine wirksame Hilfe, danach das Baby vorsichtig abtrocknen. Auch mit einem unter kühles Wasser gehaltenen Waschlappen kann die Haut abgetupft werden.

Heilung fördern

Cremes und Wundsalben mit hohem Fettgehalt sollten vermieden werden, da sie die Poren verstopfen. Auf die betroffenen Hautstellen kann Zinksalbe oder ein Gel aus Kieselerde aufgetragen werden. „Wichtig ist, dass das Baby ausreichend trinkt, weil es beim Schwitzen Flüssigkeit verliert“, betont Pöppl. Wenn sich die Hitzepickel nicht nach zwölf Stunden zurückbilden oder Fieber dazukommt, sollte ein Arzt kontaktiert werden.


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