Hundetrainings von zuhause: Expertentipp von Lisa Stolzlechner
OÖ. In ihrem aktuellen Junghunde- und Welpentipp erklärt Trainerin Lisa Stolzlechner, wie die Zeit zuhause mit Hund optimal für Tierarzt- und Körperpflegetrainings genutzt werden kann. Warum ist Körperpflege- und Tierarzttraining von zuhause überhaupt so wichtig?
Mit Ausnahme von Vorsorgeuntersuchungen sind Tierarztbesuche in der Regel unvorhersehbar und sollten daher regelmäßig zu Hause nachgestellt werden. Von einer fremden Person angefasst zu werden löst bei vielen Hunden Stress aus, was eine Untersuchung nur durch Fixieren möglich macht möglich - und diese Situation wird von mal zu mal unangenehmer.
„Untersuchungen“ zuhause nachspielen
In den eigenen vier Wänden können Ohren, Augen, Mund/Zähne, Pfoten-Checks zunächst am Boden und dann auf einem Tisch in kleinen Schritten geübt werden. Die kleinen Schritte werden dabei hochwertig belohnt, das Tier sollte unbedingt freiwillig mitmachen und dabei entspannt bleiben. Damit das gewährleistet ist, sollte man sich über medizinisches Training informieren, denn es sollte dadurch kein zusätzlicher Stress entstehen.
Körperpflege will geübt sein
Auch regelmäßige Körperpflegemaßnahmen beim Hund sind wichtig und gehören von klein auf geübt. Denn nur so wird die Angst vor Krallenschneiden, Zähne putzen, Fellbürsten, Pfoten abtrocknen etc. genommen. Auch hier gilt: Kooperation statt Fixieren.
Achtung vor Salz auf der Straße
Jetzt im Winter sollte der Pfotenballenpflege große Aufmerksamkeit geschenkt werden (keine Spaziergänge auf salzgestreutem Untergrund!). Zur Festigung der Bindung Mensch/Hund dürfen Indoor–Spiele nicht fehlen. Beispiele sind Zerrspiele (wichtig bei Zahnwechsel) oder Schnüffelspiele (Spurensuche), Spielzeug oder Leckerlis suchen).
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