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Birgit Gerstorfer: „Niemand soll jetzt zurückbleiben“

Tips Logo Jürgen Affenzeller, 20.03.2020 11:31

LINZ/OÖ. SPÖ-Chefin Birgit Gerstorfer begrüßt das Hilfspaket der Bundesregierung, betont aber: „Man muss diese Mittel klug einsetzen. Das Geld muss bei den Menschen ankommen. Niemand darf soziale oder wirtschaftliche Probleme in dieser Krise bekommen.“

Birgit Gerstorfer nimmt auch die Finanz-Millionäre in der Pflicht. Foto: Land OÖ
Birgit Gerstorfer nimmt auch die Finanz-Millionäre in der Pflicht. Foto: Land OÖ

Die Regierung müsse etwa Verluste ersetzen:  “Was für Banken machbar war, muss auch für kleine und mittleren Unternehmen möglich sein. Damit können Beschäftigte angestellt bleiben oder nach Kurzarbeit wieder weitermachen.“

Arbeitslosengeld und Ausgleichszulage erhöhen

Weitere Forderungen sind Gerstorfer ein Anliegen: „Für die Zeit der Krise braucht es eine Anhebung des Arbeitslosengeldes und Anhebung der Ausgleichszulage. Hier wären 100 Euro mehr pro Monat ein guter Schritt und eine große Unterstützung, die den Menschen Sicherheit gibt.“

FSG-Stangl: „Nothilfe kein Blankoscheck“

FSG-Vorsitzender Andreas Stangl betont: „Die  Nothilfe darf kein Blankoscheck sein, es muss klare Regeln geben, wie das Geld verwendet wird. Mein Appell an die Unternehmen: geht in die Kurzarbeit, damit die Mitarbeiter keine finanziellen Sorgen haben. Der Haken bei Aussetzverträgen ist zudem, dass das Hochfahren der Betriebe noch viel schwieriger sein wird. Bei Kurzarbeit kann ich am nächsten Tag wieder voll in Betrieb gehen.“

Finanz-Millionäre in die Pflicht nehmen

Außerdem fordert die SPÖ einen Beitrag der Finanz-Millionäre im Land: „Zwei Prozent des Vermögens als Beitrag in einer Zeit wie dieser ist ein konkreter möglicher Anstoß“, so Birgit Gerstorfer.


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