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Tag des Brotes (16. Oktober). Troadbäcker stärken Wertschätzung für das tägliche Brot

Tips Logo Nora Heindl, 16.10.2020 15:45

OÖ. Anlässlich des Tag des Brotes (16. Oktober) besuchte Landesrat Max Hiegelsberger die Troadbäcker, einen Zusammenschluss traditioneller Bäckerhandwerker.

V. l.: Troadbäcker Bernhard Pernsteiner, Landesrat Max Hiegelsberger, Troadbäcker Franz Fenzl, Christine Dirneder (Dirneder Mühle GmbH), Troadbäcker Reinhard Thurner (Foto: Verein Troadbäcker)

Ziel der Troadbäcker ist es, die Zutaten für ihre Erzeugnisse direkt aus der Region zu beziehen. Mehl und Gewürze stammen von oberösterreichischen Bauern und aus oberösterreichischen Mühlen. Das traditionelle Handwerk wird hochgehalten.

„Bei Brot und Backwaren ist trotz der ständigen Verfügbarkeit aufgrund von Backshops wieder ein höheres Qualitätsbewusstsein entstanden. Zusammenschlüsse wie die Troadbäcker machen auf die Geschmacksvielfalt handwerklich gefertigter Backwaren aufmerksam. Daraus entsteht Wertschätzung für das Grundnahrungsmittel Brot. Diese Wertschätzung braucht es auch, um die Nahversorgung mit Bäckereien in Oberösterreich nicht noch weiter auszudünnen. Der heutige Tag des Brotes weist bewusst auf den sorgsamen Umgang mit diesem Nahrungsmittel hin, weil hinter jedem Stück Brot viel Arbeit vom Getreidebauern über die Mühle bis hin zum Bäcker steckt“, so Landesrat Max Hiegelsberger.

Troadbäcker aus Tradition

Troadbäcker-Obmann Reinhard Thurner erläutert die Motivation hinter dem Zusammenschluss: „Wir sind Troadbäcker. Aus Liebe. Aus Liebe zur Handarbeit, aus Liebe zu Oberösterreich, aus Liebe zur Natur. Und das nicht erst seit gestern. Nein, schon 2001 haben wir uns mit oberösterreichischen Bauern und Müllern zusammengetan, damit wir so backen können, wie es Tr(o)adition ist. Mit Getreide, das zu 100 Prozent in Oberösterreich angebaut und gemahlen wird. Mit Natursauerteig, den wir selbst ansetzen. Der kurze Weg ist unser Ziel. Da unsere Teige von Hand aufgearbeitet werden, entstehen wunderschöne Unikate, jedes Stück geht über mehrere Hände einen langen Prozess durch, bis es dann im Brotregal ins Rampenlicht gestellt wird. Das verleiht unseren Backwaren im Vergleich zu Fließbandbroten Charakter und Geschmack. So tun wir nicht nur der Natur was Gutes, sondern auch der Gesundheit. Ahja, falls sich wer fragt, was »Troad« bedeutet: »Troad« sagen wir in Oberösterreich, wenn wir von Getreide reden.“


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