Finanzierung von Hilfspersonal für Alten- und Pflegeheime wird verlängert
OÖ. Die Finanzierung von zusätzlichem Stützpersonal für Alten- und Pflegeheime in Oberösterreich wird bis 31. März verlängert. Seit Dezember wurden laut Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer bisher 207 zusätzliche Beschäftigte in 117 Altenheimen angestellt.
Die zusätzlichen Hilfskräfte unterstützen das Personal zum Beispiel beim Besuchsmanagement und bei nicht-pflegerischen Tätigkeiten. Dazu vermittelte das Land OÖ in Kooperation mit dem AMS und dem Verein zur Förderung von Arbeit und Beschäftigung (FAB) Arbeitssuchende. Darunter sind auch Langzeitarbeitslose oder Menschen über 50. „Mittlerweile liegen sehr gute Erfahrungen vor und wir haben das Ziel, möglichst viele Personen nachhaltig als Hilfskraft oder in einer weiterführenden Ausbildungsschiene für die Pflege zu gewinnen. Deshalb wird FAB noch im Februar Informationsabende anbieten, um interessierte Hilfskräfte über eine an die befristete Tätigkeit anschließende Ausbildung im Bereich der Altenbetreuung und Pflege zu informieren“, sagt Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ).
Weiterbeschäftigung ist Ziel
Da die Besuchsregelungen in den Alten- und Pflegeheimen restriktiv sind und zusätzliches Personal dringend nötig sei, habe sich das Land entschlossen, die Finanzierung bis Ende März zu verlängern. Damit werde ein wichtiger Beitrag für die Beschäftigung in Oberösterreich geleistet, meint Gerstorfer. Eine Weiterbeschäftigung nach der befristeten Tätigkeit sei das Ziel.
Das Infektionsgeschehen in den Alten- und Pflegeheimen ist derzeit rückläufig. Mit Stand 1. Februar 2021 waren 48 Mitarbeiter und 105 Bewohner in 34 Alten- und Pflegeheimen positiv auf Covid-19 getestet.
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