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Studierendenvertreter fordern 365-Euro-Ticket für OÖ

Tips Logo Karin Seyringer, 23.05.2022 10:19

OÖ/LINZ. Die Studienvertretung der Johannes Kepler Uni (JKU) und der Fachhochschule OÖ fordert die Einführung eines ermäßigten Klimatickets für Studierende in Oberösterreich. Unterstützung erhalten sie dabei vom Linzer Verkehrsreferenten, Vize-Bürgermeister Martin Hajart (ÖVP).

v. l. ÖH Vorsitzende FH OÖ Viktoria Feichtinger, der Linzer Verkehrsreferent Vizebürgermeister Martin Hajart und ÖH Vorsitzende JKU Vanessa Fuchs (Foto: Max Mayrhofer)

Geht es nach den ÖH-Vorsitzenden Viktoria Feichtinger (FH OÖ) und Vanessa Fuchs (JKU), beide AktionsGemeinschaft, soll ein Jahresticket für oberösterreichische Studierende künftig 365 Euro kosten. „Während Studierende in anderen Bundesländern 299, 312 oder 365 Euro für ein Jahresticket bezahlen, sind in Oberösterreich 604 Euro fällig.“

Der Klimaticket-Preis für ganz Oberösterreich inklusive der Kernzonen Linz, Wels und Steyr ohne Ermäßigung beträgt 695 Euro und ist damit nur geringfügig teurer als die Studierenden-Version.

Auch Kernzonen um 365 Euro

Die ÖH setzt sich deshalb für die Einführung eines Tickets um 365 Euro für Studierende ein, die auch die Kernzonen Linz, Steyr und Wels – alle FH- oder Universitätsstädte – miteinbeziehen. „Um die Vernetzung der vier FH-Standorte, aber auch aller Hochschulen in Oberösterreich – insbesondere mit der neuen TU – voranzutreiben, braucht es ein günstigeres, einheitliches Ticket“, ist ÖH FH OÖ Vorsitzende Viktoria Feichtinger überzeugt.

Forderung: Ein Euro pro Tag, keine Altersgrenze

„Wir befinden uns in einer Zeit der Teuerung und des Klimawandels. Es müssen auch für die Studierenden der JKU die richtigen Schwerpunkte gesetzt werden. Da der Individualverkehr vor allem für Studierende kaum mehr erschwinglich ist, ist eine Förderung des öffentlichen Verkehrs von essenzieller Bedeutung. Dafür braucht es eine Entlastung durch ein leistbares Klimaticket“, betont auch ÖH JKU Vorsitzende Vanessa Fuchs.

Es dürfe auch keine Altersbegrenzung mehr geben, um Studierende am zweiten Bildungsweg nicht zu benachteiligen, so die Forderung.

Das Angebot könnte dabei – wie die Familienbeihilfe – an eine Mindestanzahl positiv absolvierter Kurse und Prüfungen (16 ECTS pro Jahr) gekoppelt werden.

Hajart: „Werde mich beim Bund einsetzen“

„Wir wollen talentierte und motivierte junge Menschen ansprechen und Linz zur attraktiven Universitätsstadt machen. Ein leistbares Öffi-Ticket, um an die Uni oder FH zu kommen, leistet hier sicher einen wichtigen Beitrag“, unterstützt Vize-Bürgermeister Martin Hajart die ÖH-Forderung. „Ich werde mich dafür einsetzen, dass der Bund zusätzliche Mittel freigibt, damit wir insbesondere für Studierende in Oberösterreich ein günstiges Angebot schaffen können.“ Bundesministerin Gewessler sei hier gefordert.

 


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