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Volksbank OÖ zahlte vorzeitig gesamte Staatshilfen zurück

Tips Logo Jürgen Affenzeller, 10.02.2023 14:42

LINZ/OÖ. Mit der Bezahlung von weiteren 83,2 Mio. Euro im Dezember 2022 zahlten die Volksbanken vorzeitig die gesamten 300 Mio. Euro Staatshilfe vorzeitig zurück. Auch die aktuelle Bilanz fällt sehr erfreulich aus.

Die Volksbank-Vorstandsdirektoren Richard Ecker (l.) und Andreas Pirkelbauer (Foto: Mario Riener)
Die Volksbank-Vorstandsdirektoren Richard Ecker (l.) und Andreas Pirkelbauer (Foto: Mario Riener)

„Die positive Ertrags- und Eigenkapitalentwicklung des Volksbanken Verbundes ermöglichte uns die vorzeitige Rückführung der Staatsgelder bei gleichzeitigen Investitionen in die stetige Verbesserung der Servicequalität und Optimierung der internen Prozessabläufe. Der Anteil der Volksbank Oberösterreich an den gesamten 300 Mio. Euro betrug 20,4 Mio Euro. Im Dezember 2022 flossen davon seitens der Volksbank Oberösterreich die letzten 7,7 Mio. Euro zurück“, informiert Vorstandsdirektor Andreas Pirkelbauer und fügt an: „Die Volksbanken sind somit wieder unabhängig vom Staat“.

Auch die aktuelle Bilanz kann sich sehen lassen. Bilanzsumme wuchs um rund sechs Prozent auf 2,6 Milliarden Euro, das Betriebsergebnis von 6,9 auf 20,6 Millionen Euro. Dadurch verbesserte sich auch das EGT von 15,6 auf 15,8 Millionen Euro.

Neuorganisation abgeschlossen

Nach der erfolgreichen Neuorganisation in den Jahren 2015 bis 2018 konzentriert sich die Volksbank Oberösterreich seither wieder voll auf die Kundenbetreuung und das Ertragswachstum. Dies schlug sich zuletzt neuerlich positiv auf die Zahlen wieder.  

Die harte Kernkapitalquote ist zudem seit Ende 2020 von 12,76 % auf 13,1 % weiter gestiegen und ist Ausdruck der soliden Eigenkapitalausstattung der Volksbank Oberösterreich. Die im Jahr 2015 mit der Republik Österreich vereinbarte Neuorganisation des Volksbanken-Verbundes ist mittlerweile strukturell abgeschlossen. Dies umfasste unter anderem den Zusammenschluss auf acht regionale Volksbanken, die Österreichische Ärzte- und Apothekerbank sowie die Marke Sparda Bank.

Volksbank unterstützt Unternehmer bei Nachhaltigkeit

Der Volksbanken-Verbund und der Österreichische Genossenschaftsverband (ÖGV) veröffentlichten unter dem Titel „So geht Nachhaltigkeit für KMU und Genossenschaften“ einen Ratgeber, der interessierten Unternehmen den Weg in eine nachhaltige Zukunft erleichtern soll. Nun wurde die Broschüre in einer zweiten Auflage veröffentlicht:

https://volksbank.at/nachhaltigkeitsbroschuere

 Im Fokus der Fortsetzung stehen die Energiewende sowie die Gründung von erneuerbaren Energiegemeinschaften. „Der Klimawandel, die Coronapandemie und der Ukrainekrieg machen deutlich, dass an Nachhaltigkeit kein Weg mehr vorbeiführt – auch nicht für Unternehmen“, ist Vorstandsdirektor Richard Ecker, Vorstand der Volksbank Oberösterreich überzeugt und weiter: „Deswegen legten wir 2022 unseren Finanzierungsschwerpunkt auf erneuerbare Energieprojekte und setzen diesen auch heuer weiter fort“.

Europa wurde vor Augen geführt, wie hoch die Abhängigkeit von Öl und Gas ist. Im Rahmen der zweiten Nachhaltigkeitsbroschüre wird aufgezeigt, wie Unternehmen die Transformationen schaffen können und welch maßgebliche Rolle Energiegenossenschaften bei der Erreichung der Energiewende spielen.

„Besonders hervorzuheben ist, dass die Kooperation Volksbank, Österreichischer Genossenschaftsverband (ÖGV) sowie „PowerSolution Errichtung und Betrieb“ am Austrian Green Investment Pioneers Programm von klimaaktiv1 teilnimmt und als genossenschaftlich organisiertes Modell erneuerbare Energieanlagen finanziert“, setzt Richard Ecker fort.


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