Vier Millionen Euro für Gemeinden, zur Digitalisierung der Pflichtschulen
OÖ. In den kommenden beiden Jahren stellt das Land OÖ den Gemeinden vier Millionen Euro zur Verfügung, als Förderung für die Digitalisierung der Pflichtschulen.
Gefördert werden die einmaligen Kosten für den Aufbau von ultraschnellen Breitband-Glasfaser-Internet-Anschlüssen für öffentliche Pflichtschulstandorte. In Stufe 2 wird die Inhouse-Verteilung innerhalb der Schule gefördert, während in Stufe 3 Endgeräte wie beispielsweise Beamer oder interaktive Whiteboards gefördert werden, um die digitale Infrastruktur vollständig nutzen zu können.
Förderbeträge für Gemeinden werden um 10 Prozent erhöht
Die Förderhöhe ist abhängig von der Anzahl der Schulstandorte einer Gemeinde, die maximale Förderhöhe wurde für die neue Förderperiode um zehn Prozent erhöht. Gemeinden mit ein bis zwei Schulstandorten erhalten eine maximale Förderhöhe von 16.000 Euro, mit drei bis fünf Schulstandorten 20.400 Euro und Gemeinden mit mehr als fünf Schulstandorten eine maximale Förderhöhe von 24.800 Euro.
Die Schulerhalter können die Förderung nach einem Stufenmodell für diejenigen Digitalisierungsprojekte verwenden, die technisch am dringendsten erscheinen oder pädagogisch am notwendigsten sind.
„Für bestmögliche Bildung“
Bildungs-Landesrätin LH-Stellvertreterin Christine Haberlander betont: „Im Zeitalter der künstlichen Intelligenz ist die Digitalisierung der Schulen von größter Bedeutung, um unseren Schülern die bestmögliche Bildung zu ermöglichen.“
„Die Förderung ist auch eine wichtige Unterstützung für die Gemeinden. Sie können dadurch ihrer Aufgabe als Erhalter der Pflichtschulen angemessen nachkommen und so den Grundstein für beste Bildung am Puls der Zeit legen. Davon profitiert die Jugend, aber auch die Region“, so auch Gemeindereferentin Landesrätin Michaela Langer-Weninger.
Gemeinde-Landesrat Michael Lindner betont: „Digitale Anwendungen spielen in der Wissensvermittlung eine nicht mehr wegzudenkende Rolle. Daher ist es wichtig, dass die Schüler sowie auch Lehrkräfte eine entsprechende Infrastruktur in den Klassen vorfinden. Es freut mich, wenn dank der Digitalisierungsförderung ein Beitrag des Landes geleistet wird, um die Gemeinden bei den teils hohen Anschaffungskosten zu unterstützen. Wichtig ist mir, dass die aktuelle Förderrichtlinie zeitnah evaluiert und weiterentwickelt wird. Als Gemeinde-Landesrat werde ich dabei die Rückmeldungen der Bürgermeister einbringen.“
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