
OÖ/LINZ. Der Mittwoch, 22. März, ist Weltwassertag. Rund 150 Gemeindevertreter und Ziviltechniker kamen ins Linzer Schlossmuseum, zur Vortrags- und Diskussionsveranstaltung „Hoch : Wasser : Mangel“, auf Einladung der Wasserwirtschaft des Landes OÖ. Zentrales Thema waren die Herausforderungen, die der voranschreitende Klimawandel bringen wird.
Nach einer allgemeine Keynote des Klimaexperten Marcus Wadsak zu den bereits jetzt sichtbaren Auswirkungen und den noch möglichen Folgen der Klimakrise gaben Fachexperten des Landes OÖ einen konkreten Ausblick auf die Herausforderungen beim Wassermanagement. Einen Blick, wie die Gemeinden mit den Problemen umgehen können und welche Lösungsansätze verfolgt werden können, gaben die Bürgermeisterin von Schlierbach, Katharina Seebacher, und der Bürgermeister von Bad Schallerbach, Markus Brandlmayr.
Immer häufiger Dürren und Hitzeperioden
Umwelt- und Klima-Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) betonte in seiner Begrüßung vor den rund 150 Gästen, dass als Auswirkung der Erderwärmung immer häufiger Dürren und Hitzeperioden auftreten oder die Grundwasserspiegel sinken. Zudem häufen sich Hochwasser- und Starkregenereignisse mit all ihren bedrohlichen Folgen. „Die Klimakrise stellt uns in allen Bereichen vor riesige Herausforderungen. Derzeit steuern wir auf plus drei Grad Celsius hin. Das bedeutet, dass wir unsere Heimat in wenigen Jahrzehnten nicht mehr wiedererkennen werden sowie Dürren und Überschwemmungen ungeahnte zerstörerische Ausmaße annehmen werden. Schon jetzt müssen wir in den Gemeinden durch Starkregenereignisse oder Hitzeperioden das Wassermanagement anpassen. Daher wird an vielen Stellschrauben gedreht, um die Folgen für Oberösterreich in Zaum zu halten“, so Kaineder.
Gemeinsam mit Gemeinden arbeiten
Daniela König, Leiterin der Abteilung Wasserwirtschaft beim Land OÖ, bedankte sich für das große Interesse und betonte, dass die Instrumente zum Gegensteuern ständig angepasst werden und auch mit dieser Veranstaltung gemeinsam mit den Gemeinden weiter an der strategischen Aufstellung des Wassermanagements angesichts der Klimakrise gearbeitet wird.