Oö. Preisradar zeigt große Preissteigerungen und Unterschiede zwischen Supermärkten

Anna Fessler Tips Redaktion Anna Fessler, 16.05.2023 13:12 Uhr

OÖ. Das Oö. Preisradar hat das Ziel, Preisentwicklungen von Produkten in unterschiedlichen Supermärkten transparent darzustellen. Das Werkzeug für Konsumenten gibt es bereits seit 2008, derzeit mache es große Preissteigerungen, aber auch sehr große Unterschiede im Vergleich der Supermarktketten in Oberösterreich sichtbar, fasst Landesrat Stefan Kaineder (Grüne) zusammen.

Das Oö. Preisradar wurde 2008 vom Konsumentenschutz-Ressort des Landes ins Leben gerufen. Alle zwei Wochen werden die Preise eines festgelegten Warenkorbs, in dem sich 17 gebräuchliche Lebensmittel befinden, erhoben. Mit dem Preisradar können Preisänderungen und -entwicklungen in acht verschiedenen Supermärkten beobachtet und analysiert werden. Was das Werkzeug nicht zum Ziel hat, ist ein Vergleich von identen Produkten zwischen verschiedenen Supermärkten.  

Preis für günstigsten Warenkorb innerhalb eines Jahres um fast 24 Prozent gestiegen

Im festgelegten Warenkorb befinden sich 17 Produkte, darunter Brot, Kaffee, Reis oder Milch. Konnte im Vorjahr der Warenkorb im günstigsten Fall um 21,88 Euro erworben werden, sind es derzeit im günstigsten Fall 27,11 Euro. Somit ergibt sich im Vergleich der günstigsten erhobenen Preise innerhalb eines Jahres in Oberösterreich eine Steigerung von 23,9 Prozent. Die Preise wurden in den Kalenderwochen 19 des Jahres 2023 und 2022 ermittelt.

Große Unterschiede zwischen Supermärkten

Im Vorjahr kostete beispielsweise ein halbes Kilogramm Kaffee im günstigsten Fall 4,99 Euro, dieses Jahr waren es im Vergleichszeitraum 6,49 Euro. Der Preis für 750 Gramm „Gemüse Allerlei“ hat sich hingegen nicht geändert. Im Jahr 2008 lag der Preis für ein halbes Kilo Kaffee übrigens im günstigsten Fall noch bei 2,49 Euro (Kalenderwoche 20). Interessant ist auch der Vergleich zwischen Supermärkten: die günstigste Option den Warenkorb dieses Jahr in einem Geschäft zu befüllen belief sich auf 27,66 Euro, die teuerste auf 52,95 Euro.

Kommentar verfassen



Reparaturbonus startet am 25. September wieder

Ö/OÖ. 2022 wurde das oberösterreichische Modell des Reparaturbonus vom Klimaschutzministerium bundesweit ausgerollt. Durch Betrugsverdachtsfälle musste das System besser abgesichert werden, ab Montag, ...

„Rat auf Draht“ übernimmt Hotline der Schulpsychologie

Mit Beginn des Schuljahres 2023/24 wird bei der Ausweitung der psychosozialen Unterstützung für Lehrlinge sowie Schüler der nächste Entwicklungsschritt gesetzt: Das Bundesministerium für Bildung, ...

Versicherungsinfos zum Studienstart

Bis zur Vollendung des 27. Lebensjahres und einem nachgewiesenen Bezug der Familienbeihilfe können Studierende die kostenlose Mitversicherung nutzen.

Österreichs Steuerzahler arbeiten bis zum 15. August für den Staat

Der Tax Freedom Day in Österreich ist heuer auf Dienstag, den 15. August gefallen.

Heizungstausch: In Österreich brechen die Förderanträge ein

89 Prozent der Verbraucher plädieren dafür, Gebäude zügig klimafreundlich zu sanieren – so das Ergebnis aus dem Energie-Trendmonitor 2023. Auf nur noch 20 Prozent im Vergleich zum Vorjahr sinkt gleichzeitig ...

Nachhaltigkeitsmesse WeFair: „Das Thema Reparatur ist einer der absoluten Schlüssel“

LINZ. Mitte Oktober ist es wieder so weit, die Nachhaltigkeitsmesse WeFair geht über die Bühne, präsentiert von Tips. Bei rund 200 Ausstellenden kann man mit gutem Gewissen einkaufen, von Mode über ...

Softdrink-Multipacks bekommen Griff aus Pappe

Viele Softdrink-Multipacks bekommen bald unter anderem einen Griff auf Pappe statt aus Plastik.

Oö. Jugendschutzgesetz: Ausgehzeiten werden nicht ausgeweitet

OÖ/LINZ. Es bleibt dabei: Die Ausgehzeiten für Jugendliche, wie von Kinder- und Jugendschutz-Landesrat Michael Lindner (SPÖ) geplant, werden nicht ausgeweitet und damit an die anderen Bundesländer ...