OÖ. Im ersten Halbjahr 2023 wurden in Oberösterreich 3.624 Unternehmen neu gegründet, ein Plus gegenüber dem Vorjahreszeitraum.
2023 wurden im 1. Halbjahr in Oberösterreich 3624 gewerbliche Unternehmen neu gegründet. Gegenüber dem 1. Halbjahr 2022 (3.457 Neugründungen) bedeutet das eine Steigerung von 4,8 Prozent. Zu den Neugründungen kommen noch 295 Übernahmen (1. Halbjahr 2022: 299). Dies bedeutet einen leichten Rückgang von 1,4 Prozent, so die Statistik der Wirtschaftskammer OÖ.
In der Stadt Linz waren es 541 Neugründungen, mit 57 Betriebsübernahmen waren es 598 neue Unternehmen.
Gewerbe und Handwerk vorne
Die meisten Neugründungen gab es in der Sparte Gewerbe und Handwerk mit 1.660, gefolgt vom Handel (1.011). 588 neue Unternehmen gibt es in der Sparte Information und Consulting, 181 in der Tourismus- und Freizeitwirtschaft. In der Sparte Transport und Verkehr waren es 174, zehn in der Sparte Industrie.
„In Zeiten von Hochbeschäftigung“
„Der starke Zuwachs von knapp fünf Prozent in Zeiten von Hochbeschäftigung zeigt, dass die Behauptung, viele Gründungen würden aus der Arbeitslosigkeit heraus entstehen, nicht haltbar ist. Darüber hinaus sind Beschäftigung und Selbständigkeit kein Widerspruch. Viele beginnen ihre Selbständigkeit nebenberuflich, um fließend und mit weniger Risiko in das Unternehmertum einzusteigen“, kommentiert WKOÖ-Präsidentin Doris Hummer die Zahlen. Und weiter: „Die neue Rechtsform ‚FlexCo‘, die gerade in Vorbereitung ist, wird ein weiterer Schritt sein, um zukünftig den Standort Österreich insbesondere für Start-ups noch attraktiver zu machen.“
Vernetzen
Die Junge Wirtschaft unterstützt bei der Vernetzung und lädt wieder zum persönlichen Austausch: Am 28. und 29. September findet der bundesweite JW-Summit in Villach statt. „Zwei Tage voller Top-Speaker, Netzwerken und Partys - ein Event, dass sich jeder im Kalender eintragen sollte“, so Klaus Madlmair, Leiter des Gründerservice der WKOÖ.
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