Insolvenz: "Jones"-Textilhändler mit drei Filialen in Oberösterreich
OÖ. Die Rose Gesellschaft Gmbh hat ein Sanierungsverfahren ohne Eigenverwaltung am Handelsgericht Wien beantragt. Das Unternehmen ist im Textilhandel unter dem Modelabel „Jones“ tätig und betreibt in Österreich 29 Filialen. In Oberösterreich sind die Geschäfte in Linz, Wels und Vöcklabruck betroffen.
Jene Geschäfte, die durch Franchisenehmer oder von unabhängigen Partnerunternehmen betrieben werden, wie etwa der Jones Store in Krems, sind nicht betroffen.
Die Passiva belaufen sich auf rund 4 Millionen Euro, wovon rund 3,4 Millionen Euro auf Kreditinstitute entfallen sollen. Das Unternehmen plant eine Fortführung, angeboten wird ein Sanierungsplan von 20 Prozent, zahlbar binnen zwei Jahren nach dessen Annahme. Das Verfahren ist noch nicht eröffnet, der Gläubigerschutzverband KSV1870 rechnet jedoch mit einer kurzfristigen Entscheidung des Insolvenzgerichts.
Laut Informationen des KSV1870 sind die Ursachen für den Insolvenzantrag insbesondere die Nachwirkungen der Corona-Pandemie, die gestiegene Inflation, die Energiekrise sowie gestiegene Personalkosten.
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