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Tag der Elementarbildung: Erstmals über 13.000 Beschäftigte in Oberösterreich

Tips Logo Online Redaktion, 24.01.2025 08:55

OÖ. Am Freitag, 24. Jänner, ist „Tag der Elementarbildung“. In Oberösterreich sind aktuell erstmals über 13.000 Mitarbeitende in den oö. Kinderbildungs- und betreuungseinrichtungen im Einsatz.

Am 24. Jänner ist Tag der Elementarbildung, LH-Stellvertreterin Christine Haberlander zu Besuch in einer Kinderbetreuungseinrichtung. (Foto: Land OÖ/Tina Gerstmair)

Mit dem Ende 2022 vereinbarten „Pakt für das Kinderland OÖ“ wurden auch die Rahmenbedingungen für die Beschäftigten verbessert – was sich auch in den Zahlen niederschlägt.

Der Stand der Beschäftigten ist laut Büro Bildungs-Landesrätin, LH-Stellvertreterin Christine Haberlander (ÖVP) innerhalb von zwei Jahren um rund 1.700 gestiegen. Somit sind über 13.000 Personen in Oberösterreich in der Kinderbetreuung tätig, so viele wie noch nie. Die Tendenz sei weiter steigend.

„Am Tag der Elementarpädagogik stehen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in unseren Kinderbildungseinrichtungen im Mittelpunkt – und heuer sind es erstmals über 13.000 in Oberösterreich. Diese Zahl verdeutlicht, warum der ‚Pakt für das Kinderland‘ richtig war. Mit verbesserten Rahmenbedingungen – höheren Gehältern, kleineren Gruppen und mehr Unterstützung – konnten wir seitdem rund 1.700 zusätzliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter gewinnen. Ich danke allen, die mit ihrem Engagement täglich den Grundstein für die Zukunft unserer Jüngsten legen und gemeinsam mit uns den Weg zum Kinderland Nr. 1 gehen“, so Haberlander.

Verbesserte Rahmenbedingungen

Der gemeinsam mit Städtebund, Gemeindebund und Gewerkschaften am 14. Dezember 2022 ausverhandelte „Pakt für das Kinderland OÖ“ umfasste 20 konkrete Maßnahmen, darunter folgende Punkte:

  • Einstiegsgehälter von nun über 3.300 Euro für Pädagoginnen und über 2.600 Euro für Assistenzkräfte
  • Volle Vorbereitungszeit für die Gruppenführung jetzt auch bei Teilzeitbeschäftigung
  • mehr Vorbereitungszeit: vier Stunden in Krabbelstuben, sieben Stunden in Kindergärten und Horten
  • drei Stunden Leitungszeit pro Gruppe für bessere Organisation
  • zwei Wochen zusätzlicher Urlaub für Assistenzkräfte

Weniger Kinder pro Gruppe

Auch die Gruppengrößen werden verkleinert – mit zehn Kindern pro Krabbelstubengruppe ist Oberösterreich im Bundesländervergleich laut Land OÖ im Spitzenfeld (Platz zwei). Die durchschnittliche Gruppengröße liege bei 9,5.

Ab September 2025 werden auch die Gruppengrößen im Kindergarten schrittweise reduziert: von derzeit bis zu 23 auf 22 Kinder und bis 2028 auf 21 Kinder. Die durchschnittliche Gruppengröße liegt bei 18,3.


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