SPÖ-Vorsitz: Lawog-Chef Frank Schneider wird nicht kandidieren
OÖ/LINZ. Lawog-Vorstandsdirektor Frank Schneider verzichtet auf eine Kandidatur für den Vorsitz der SPÖ Oberösterreich. Wie am Freitag mitgeteilt wird, spricht er sich im Gegenteil für die Wahl von Martin Winkler aus.

Martin Winkler hat am Donnerstag offiziell seine Bewerbung um den Vorsitz der SPÖ Oberösterreich bekannt gegeben, will dem bisherigen Landesparteichef Michael Lindner damit auch als Landesrat folgen.
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Schneider sei überzeugt, dass Winkler die richtigen Prioritäten für Oberösterreich setzen würde: „Die SPÖ muss und wird mit Martin Winkler an der Spitze klare Antworten auf die aktuellen wirtschaftlichen Probleme im Industriebundesland Oberösterreich geben. Abgesehen davon: Unser gemeinsamer Fokus muss auf der Landtagswahl 2027 liegen – und nicht auf interner Selbstbeschäftigung. Darum unterstütze ich Martin Winkler aus ganzem Herzen“, so der 64-Jährige am Freitag in einer Aussendung
Er selbst wolle seine langjährige Expertise im Bereich Wohnen und soziale Infrastruktur in Winklers Team einbringen. Zur Freude von Martin Winkler: „Frank Schneider ist ein ausgewiesener Fachmann im sozialen Wohnbau – mit Bodenhaftung und jahrzehntelangem sozialdemokratischen Engagement. Ich freue mich sehr über seine Unterstützung und auf die Zusammenarbeit.“
Kommenden Dienstag findet die Sitzung des Landesparteivorstandes statt. Das für die Wahl des neuen Parteivorsitzenden nötige Mitgliedervotums soll im Juni abgeschlossen sein. Nach der Sitzung am Dienstag informieren erst der interimistische Vorsitzende Alois Stöger und Landesparteigeschäftsführerin Nicole Trudenberger bei einer Pressekonferenz, im Anschluss dann Winkler selbst.
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