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SPÖ Oberösterreich: Martin Winkler mit 95,56 Prozent zum neuen Vorsitzenden gewählt

Tips Logo Karin Seyringer, 17.06.2025 10:20

OÖ/LINZ/KATSDORF. Mit 95,56 Prozent wurde Martin Winkler bei der Mitgliederwahl zum neuen Vorsitzenden der SPÖ Oberösterreich gewählt. Die Wahlbeteiligung lag bei 41,62 Prozent. Damit ist das Ergebnis für den Parteitag am 13. September bindend. Am 3. Juli wird er als Landesrat angelobt. Montagabend feierte Winkler seinen Erfolg mit einer Wahlparty im Linzer Central.

  1 / 3   Martin Winkler wurde mit 95,56 Prozent von den Parteimitgliedern zum neuen Vorsitzenden gewählt. (Foto: MecGreenie)

„Ich bin tief bewegt von diesem Vertrauensvotum. Die breite Zustimmung ist für mich ein klarer Auftrag – und Antrieb zugleich. Ich werde alles tun, um diesem Vertrauen gerecht zu werden“, so der Nachfolger von Michael Lindner nach der Wahl. Das Ziel der SPÖ sei, Oberösterreich neu aufzustellen, „mit Leistung, Respekt und Sicherheit als politische Grundpfeiler.“

Bei der Wahlparty am Abend war auch Brigitte Ederer vor Ort, frühere Staatssekretärin und auch ehemalige Siemens-Managerin. Sie habe ihn überzeugt, für den Vorsitz der SPÖ Oberösterreich zu kandidieren, erwähnte Winkler launig in seiner Rede am Abend. Dabei betonte er auch, dass er ein „Heimkehrer“ nach Oberösterreich sei, uneheliches Kind einer Hebamme aus Katsdorf, der nun hier stehe.

Politische Herausforderungen

Im Zentrum der aktuellen politischen Herausforderungen stehen für Winkler: „Radikale Transformation“, „Selbstblockade des regelbasierten Systems“ und „Rückkehr des Autoritären“.

Er plädierte für den Begriff der „Leistung“ als wichtigen Leitbegriff für die Sozialdemokratie. „Leistung und Arbeit sind klassische sozialdemokratische Begriffe. Es ist kein Zufall, dass die Sozialdemokratie am 1. Mai den Tag der Arbeit feiert. Denn: Die Sozialdemokratie steht für Arbeit und Leistung.“Die SPÖ müsse sich mit den anderen Parteien der politischen Mitte durchringen, die Selbstblockaden des regelbasierten Systems zu reduzieren. Auch den Leitbegriff „Respekt“ stellte Winkler voran.

„Mit Leistung, Respekt und Sicherheit wollen wir eine zivilisierte politische Antwort geben, auf die Welt der radikalen Transformation, der Selbstblockaden und der Rückkehr des Autoritären.“

Das Projekt 2027 habe soeben begonnen, blickte Winkler in Richtung der nächsten Landtagswahlen.

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