Fachhochschule Oberösterreich schärft Profil für die Zukunft
LINZ. Die Fachhochschule Oberösterreich ist bereits jetzt die forschungsstärkste FH in Österreich und zählt im Bereich Forschung zur deutschsprachigen Elite. Nach einer 30-jährigen Erfolgsgeschichte mit mehr als 30.000 Absolventen schärft man nun mit einer neuen „Strategie 2040“ das Profil nach und will noch internationaler und effizienter werden. Zudem soll die Vernetzung zwischen den vier Fakultäten in Linz, Wels, Hagenberg und Steyr noch mehr forciert werden.
„Es ist unser Anspruch, mit Blick auf knapper werdende öffentliche Ressourcen, die FH Oberösterreich noch effektiver und effizienter aufzustellen. Mit der ‚Strategie FH Oberösterreich 2040‘ wurde die Grundlage geschaffen, um Innovationskraft, Attraktivität und Wettbewerbsfähigkeit des Standorts Oberösterreich weiter zu stärken und langfristig zu sichern“, erläutert Wirtschafts- und Forschungslandesrat Achleitner die Motivation für die neue Hochschulstrategie.
Internationale Sichtbarkeit
Im Fokus der Strategie stehen vor allem mehr Internationalität und aus den Forschungsergebnissen mehr wirtschaftlichen Nutzen zu generieren, Wissenschaft und Wirtschaft also besser zu vernetzen. „Die FH Oberösterreich bietet in den neuen internationalen Bachelorstudiengängen bereits von Anfang an auch Startup-Module an. Studierende sollen so möglichst früh für das Thema Unternehmensgründung begeistert werden“, so Achleitner.
Bezüglich Internationalisierung sollen neue Zielmärkte in Europa und darüber hinaus erschlossen werden. Um die Studierenden nach dem Abschluss auch in Oberösterreich zu halten, werden in die englischsprachigen Bachelorstudiengänge auch Deutschmodule eingebaut. Zudem werden Seminare zur Integration in Oberösterreich, interkulturelle Kompetenz und sogar Mundart-Deutschkurse angeboten, um eine nachhaltige Integration zu fördern.
Profilschärfung der Standorte
Gleichzeitig will man die Fokussierung der einzelnen Standorte mehr in den Vordergrund rücken. So wird der Campus Wels zum Pilotcampus für ein individualisiertes FH-Studium im MINT-Bereich. In Steyr liegt ein zukünftiger Schwerpunkt im Ausbau des internationalen Studienangebots, während der Standort Hagenberg zum Kompetenzzentrum für Künstliche Intelligenz weiterentwickelt und der sehr erfolgreiche englischsprachige KI-Studiengang „Artificial Intelligence Solutions“ weiter ausgebaut wird.
Am Campus Linz wird der Fokus auf Gesellschaft & Mensch gelegt, mit dem Ausbau von Studienrichtungen wie Soziale Arbeit, Psychotherapie und Psychologie. Im Department Medizintechnik wird die Modularisierung weiter vorangetrieben.
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