Schüler nach Noroviren-Infektion wieder gesund
OTTENSHEIM/LINZ/LUFTENBERG/BEZIRK FREISTADT. Nachdem rund 70 Schüler und Lehrer nach Projekttagen auf einem Bio-Bauernhof im Bezirk Freistadt erkrankt sind, kann nun Entwarnung gegeben werden.
Im Zeitraum von 12. bis 16. Oktober haben sich mehrere Schüler und Lehrer auf einem Bio-Bauernhof im Bezirk Freistadt mit Noroviren infiziert. Betroffen waren Kinder der Volksschule Ottensheim, der Linzer Weberschule sowie Goetheschule und der Volksschule Luftenberg (Bezirk Perg). Alle Schüler haben ihre Projekttage auf dem Biohof verbracht und sind anschließend erkrankt. Laut Landessanitätsdirektion OÖ könne weder bestätigt noch ausgeschlossen werden, dass die Noroviren von bereits infizierten Kindern in den Betrieb „eingeschleppt“ worden sind. „Bei Noroviren gilt immer höchste Vorsicht, da sie hoch ansteckend sind“, sagt Landessanitätsdirektor Georg Palmisano. Die Viren können sich rasch durch Tröpfchen. oder Schmierinfektion übertragen, daher hat die Behörde den Biohof vorübergehend sperren lassen, berichten die OÖN.
Gefahr in Ottensheim gebannt
In der Gemeinde Ottensheim waren zwei Klassen der Volksschule betroffen - mittlerweile gibt Direktorin Irmgard Thanhäuser Entwarnung: „Alle 32 Schüler sind wieder gesund. Nach der Erkrankung haben wir alles zur Sicherheit anderer Schüler in die Wege geleitet, damit die gefährliche Infektion nicht übertragen wird“. Die Schulleiterin ist davon überzeugt, dass die Viren nicht vom Biohof ausgehen. „Der Betrieb hatte einfach Pech, das kann passieren. Unsere Schüler nehmen oft an den Projekttagen dort teil und wir sind sehr zufrieden. Wir haben vor, auch weiterhin dorthin zu fahren, da die Schüler dort den Umgang mit Tieren und Lebensmitteln lernen und Einblick in das Leben und Arbeiten auf einem Bauernhof lernen. Das ist sehr viel Wert“, sagte Thanhäuser zu Tips.
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