ÖAMTC-Stützpunkt beim Donaustandl bietet Erste Hilfe bei einer Fahrradpanne
AU AN DER DONAU. Das Fahrradfahren boomt und die Fahrradhändler melden einen Rekordumsatz. Das gibt den Tourismusbetrieben entlang der Donau Hoffnung. Und für den ÖAMTC ist es Grund genug, um den ersten Fahrrad-Stützpunkt in Oberösterreich beim Donaustandl und somit direkt am Donauradweg zu eröffnen.
Mit diesem Stützpunkt erweitert der ÖAMTC sein Fahrrad-Leistungsangebot. Die Service-Station hat eine Aufhängevorrichtung für Fahrräder mit Luftpumpe und diversen Werkzeugen. So kann das Fahrrad bei einem Problem bzw. einer Panne direkt selbst repariert werden. Insgesamt soll es bis zum Jahresende zehn solcher Reparaturstellen in Oberösterreich geben.
Radverkehr auf hohem Niveau
Für die beiden Donaustandler, Gerhard Ebner und Arnold Hörmann, ist der neue Fahrrad-Stützpunkt eine „tolle Sache“. Ihr Betrieb lebt fast ausschließlich vom Radfahren. Daher haben sie schon länger überlegt, sich selbst so einen Stützpunkt für ihre Gäste anzuschaffen. „Doch das ist natürlich eine Kostenfrage. Daher freut es uns umso mehr, dass wir hier an einem Strang ziehen und so einen Mehrwert für die Radfahrer schaffen“, betont Gerhard Ebner.
„Der Donauradweg ist, neben dem Donausteig, das Steckenpferd der oberösterreichischen Donauregion. Ausschlaggebend für die Beliebtheit des Donauradweges sind vor allem die gute Infrastruktur und die fahrradfreundlichen Beherbergungsbetriebe. Die Nächtigungen und Ankünfte als auch die Zahl der Radfahrer am Donauradweg hat sich in den letzten Jahren auf einem hohen Niveau eingependelt. Wir sehen es daher auch als unsere Aufgabe, die touristische Infrastruktur für unsere Gäste stetig weiterzuentwickeln und attraktiv zu gestalten“, so Friedrich Kaindlstorfer, Aufsichtsratsvorsitzender des Tourismusverbands Donau Oberösterreich und Geschäftsführer der Curhäuser Bad Mühllacken und Bad Kreuzen.
Fokus auch auf das Hinterland
744.000 Radfahrer waren letztes Jahr am Donauradweg unterwegs. Der Trend entwickelt sich aber hin zu Rundtouren und weg von der Strecke Passau-Wien. „Das Hinterland wird immer wichtiger. Daher arbeiten wir gerade am Projekt 'Donauradweg re.loaded'. Dabei werden Rundrouten vom Donauradweg ins Umland entwickelt“, sagt Petra Riffert, Geschäftsführerin des Tourismusverbands Donau Oberösterreich. Die Strecken werden nächstes Jahr beschildert und in zwei Jahren werden die Routen vermarktet.
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