Wölfe machen sich im Grenzgebiet breit: Steigende Zahl der Risse sorgt rund um St. Georgen am Walde für Unruhe bei Jägern und Landwirten
ST.GEORGEN AM WALDE. Für Unruhe bei Jägern und Landwirten im Grenzgebiet zwischen Ober- und Niederösterreich sorgten in den vergangenen Wochen vermehrte Sichtungen von Wölfen.
„Erst am vergangenen Wochenende wurden Bilder eines Wolfes bei uns in St.Georgen aufgenommen. Diese bestätigen das, was die steigende Anzahl der Risse von Wild-Tieren vermuten ließ. In der letzten Zeit hat es nicht nur Rehe, sondern auch einen Hirsch erwischt. Seit sich der Wolf in unserem Gebiet breit macht, gibt es mittlerweile kaum mehr Rehe in unserer Gegend. Die Wälder sind quasi leer davon“, sagt Manfred Schaurhofer, Jagdleiter von St.Georgen am Walde, im Tips-Gespräch.
Schaurhofer: „Wir können nichts machen - nur zuschauen wie sich der Wolf bei uns ausbreitet“
Sichtungen werden in der Regel an der Wolfsbeauftragten des Landes Oberösterreich gemeldet. „Mehr als Vorkommnisse zu melden und dabei zuzuschauen, wie sich der Wolf bei uns immer mehr ausbreitet können wir im Moment nicht tun“, erhofft sich Schaurhofer wie viele seiner Kollegen bald Lösungsansätze von übergeordneten Stellen.
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