Vorlesetag: Alpha-Lesecoach fördert Lesekompetenz der Greiner Volksschüler
GREIN. Vorlesen für den Frieden! Unter diesem angepassten Motto findet heuer wieder ein Österreichischer Vorlesetag statt. Morgen, am 24. März, wird bereits zum fünften Mal dazu aufgerufen und auch das Rote Kreuz ist wieder mit dabei. Im Bezirk Perg ist unter anderem die Volksschule Grein bei der Aktion mit dabei.
Für Direktor Johannes Fraundorfer eine Herzensangelegenheit: „Für mich ist Lesen die wichtigste Kulturtechnik überhaupt. Genaues und sinnerfassendes Lesen war schon in der Antike und ist gerade heute in vielen Lebenslagen von größter Wichtigkeit!“ Gerade in den ersten Schuljahren ist es enorm wichtig, mögliche Leseschwächen der Kinder zu erkennen. „Denn die Verbesserung bzw. Beseitigung derselben hat eminenten Einfluss auf eine erfolgreiche Schul- und Berufslaufbahn der Kinder“, ist Direktor Fraundorfer überzeugt.
Alpha-Lesecoach unterwegs
Und genau hier setzt die Alpha-Leseförderung des Roten Kreuzes an. Mit diesem Programm soll Kindern mit Lesedefiziten die Chance auf eine gute Entwicklung gegeben werden. Die Lesecoaches sind aber mehr als Trainer – ihr Engagement bedeutet auch, dass sie sich mit den Kindern und ihren Problemen intensiv beschäftigen und sie ernst nehmen. Gerade in diesen Zeiten wichtiger denn je.
Eine von diesen engagierten Alpha-Lesecoaches des Roten Kreuzes ist Elfriede Janczyk aus St. Nikola. Sie unterstützt, neben anderen ehrenamtlichen Tätigkeiten im Bezirk Perg und in Wien, regelmäßig Kinder der Volksschule Grein beim Stärken ihrer Lesekompetenzen. Auch ihre fast 20-jährige Erfahrung aus der Freiwilligenarbeit im Bereich der Integration und Flüchtlingsbetreuung fließen in das jetzige Engagement ein: „Lesen ist zusammen mit der Sprache eine wichtige Grundvoraussetzung, um sich im Leben und in unserer Gesellschaft zurechtzufinden. Das beginnt bei Straßenschildern und hört beim Ausfüllen von Formularen und Anträgen noch lange nicht auf. Gerade der digitale Wandel und die damit einhergehende drohende Leseinkompetenz vieler Kinder und Jugendlichen macht die Leseförderung zu einem brisanteren Thema denn je!“ ist Frau Janczyk von der Wichtigkeit ihres Ehrenamts überzeugt. „Für mich persönlich sind Bücher Freunde, Unterhalter, Informanten, aber auch Helfer und Tröster. Wie schon Voltaire sagte: Beim Lesen guter Bücher wächst die Seele empor“, so der Lesecoach.
Übrigens: Wer sich „lesend“ freiwillig engagieren möchte, kann sich gerne beim Jugendrotkreuz im Bezirk Perg melden: patrick.eberl@o.roteskreuz.at bzw. 07262/5444415
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