7. Oberösterreichischer Weihnachtscircus: Starkes Zeichen der Familie Kaiser nach der Krise

Nach zwei Jahren, die aufgrund der Pandemie äußerst schwierig waren, hatten die Kaisers bereits überlegt, Konkurs anzumelden. Dann kam der Zirkus, der inzwischen von der Familie in der neunten Generation geführt wird, dank der vielen Hilfen und Helfer wieder auf die Beine und präsentiert jetzt stolz in Mauthausen sein neues Programm. Was ein Zirkusprogramm braucht, das ist Vielfalt. Und die ist bei den Kaisers durchaus gegeben. „Im neuen Programm geben 25 Artisten und 50 Tiere ihr Bestes“, so der Junior-Chef Meiwen Kaiser. Neben Standards wie Clowns, Artisten und Akrobaten auf höchstem Niveau, bietet der Zirkus auch ein umfangreiches Tier-Programm. Kamele und Hengste werden heuer erstmals von einer Dalmatiner-Hundeshow komplettiert. Auch die Eiskönigin als aktuellen Show-Act gibt es, genauso wie erstmals Live-Musik.

Tiere gehören zur Zirkusfamilie

Dass Unterbringung und Haltung laufend behördlich kontrolliert wird ist Standard. „Die Tiere gehören zu unserer Familie, sie sind ein Teil von uns und werden auch so behandelt“, meint Meiwen Kaiser zur immer wieder kehrenden Kritik, über Tiere im Zirkus. Erstmals dabei ist die Ausnahme-Artistik aus Polen, Inka Kalachevska. Seit neun Jahren versucht Circus Kaiser sie zu buchen, heuer gelang es erstmals. Dass die zahlreichen Auszeichnungen diverser Zirkusfestivals nicht umsonst waren, beweist Inka mit atemberaubenden raumfüllender Luftakrobatik, die einmalig in Europa ist in dieser Form.  Als wahrer Wirbelwind begeistert sie mit ihrer rasanten Hula-Hoop-Nummer. „Wir freuen uns, wenn es den Besuchern gefällt“, meint Direktor Alex Kaiser und präsentiert stolz seinen jüngsten Sohn, dieser ist bereits für den Auftritt kostümiert.

Noch bis 8. Jänner 2023 gibt es noch Vorstellungen. Weitere Infos unter: www.circusalexkaiser.eu