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Zimtwirbel: Ansturm auf Mühlviertler Süßspeisen der Bäckerei Winkler

Michaela Primessnig, 21.02.2024 08:48

MAUTHAUSEN/LINZ. Mit der Eröffnung eines Pop-up-Stores für Zimtschnecken auf der Linzer Mozartkreuzung hat die Traditionsbäckerei Winkler aus Mauthausen einen neuen Trend aufgegriffen. Im „Zimtwirbel“ ist man täglich bereits am frühen Nachmittag total ausverkauft.

Zimtschnecken von Winkler sind in Linz der absolute Renner. (Foto: Winkler)
  1 / 2   Zimtschnecken von Winkler sind in Linz der absolute Renner. (Foto: Winkler)

„Mit diesem Ansturm haben wir absolut nicht gerechnet“, so Gerhard Winkler, der Chef der Mühlviertler Traditionsbäckerei mit insgesamt 22 Standorten in Oberösterreich und Niederösterreich. Bereits in der Corona-Zeit ist beim Mauthausener die Idee gereift, den Trend um die Zimtschnecke, der vor allem in Sozialen Medien von jungen Leuten gehypt wurde, aufzugreifen. „Wir haben dann die ersten Kreationen ausprobiert und dann in unseren Filialen angeboten, das war dann aber nur ein mäßiger Erfolg.“

Als Winkler dann beobachtet hat, dass in Wien schon rein auf Zimtschnecken spezialisierte Stores zum absoluten Renner geworden sind, begab er sich auf die Suche nach einem geeigneten Standort in Linz und wurde fündig auf der Mozartkreuzung.

Standort in Linz auf Zeit

Wo früher ein Yves-Rocher-Geschäft untergebracht war, hat Winkler am 1. Februar einen Pop-up-Store mit dem Namen Zimtwirbel eröffnet, in dem acht verschiedene Zimtschnecken angeboten werden. „Die Bestseller sind der Klassiker aber auch die Apfel-Zimtschnecke, die beide vegan sind; aber auch ausgefallenere Kreationen kommen gut an“, erklärt Winkler. So etwa die schwedischen geknoteten Kanelbullar mit Kardamom oder Käpt’n Blaubeer, eine Variation mit Frischkäse und Heidelbeeren, die Peacetazie (mit Pistazien) oder die Zimtschnecke mit Erdnuss-Schoko.

Junge Leute stürmen den „Zimtwirbel“

Zu den Kunden gehören rund 70 Prozent sehr junge Leute, die den Trend von Social Media kennen, aber auch ältere Süßspeisen-Fans, die gerne etwas Neues ausprobieren und auf den Geschmack gekommen sind.

Noch bis Ende April wird der Pop-up-Store geöffnet sein. Wie es dann weitergehen wird mit dem Konzept „Zimtwirbel“, weiß Gerhard Winkler noch nicht. „Wichtig ist jetzt, dass wir jetzt noch zusätzliches Personal finden. Eigentlich hatten wir gedacht, dass unsere bestehende Mannschaft die Zimtschnecken für Linz in Mauthausen mitproduzieren kann. Das geht sich aber nicht aus, schon jetzt gehen rund 2.000 Zimtschnecken täglich verkauft. Unser Ziel wäre schon, dass wir zumindest bis 16 Uhr noch genug im Laden haben und nicht Leute schon um 14 Uhr wegschicken müssen, weil wir ausverkauft sind“, so der Mauthausener.

Auch im Verkauf braucht es noch Unterstützung. „Dass ständig vier bis fünf Leute beschäftig sind, konnten wir einfach nicht ahnen. Es hätte ja auch in die Hose gehen können.“

Fest steht, dass die Traditionsbäckerei mit den Zimtschnecken eine neue Nische entdeckt hat, die man unbedingt auch weiterhin bedienen möchte. „Es ist sicher eher ein urbanes Phänomen, das im ländlichen Raum vermutlich nicht funktionieren würde. Aber wir werden sicher irgendwie weitermachen“, lässt Gerhard Winkler die Fans wissen.


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