Finanzpolizei: Verdacht auf Förderbetrug bei Volkshilfe
SCHWERTBERG. Die Volkshilfe OÖ steht Medienberichten zufolge nach einer Kontrolle der Finanzpolizei unter dem Verdacht, ihre Mitarbeiter über das Kurzarbeits-Stundenmaß hinaus beschäftigt zu haben. Am Mittwoch soll die Finanzpolizei in Schwertberg ermittelt haben.
Im Detail besteht der Verdacht, dass rund 30 Mitarbeiter drei Monate lang auf 30 bis 50 Prozent Kurzarbeit angemeldet waren. Allerdings sollen die Mitarbeiter auf Anordnung aber mehr Stunden gearbeitet haben. Angeblich ist Mitarbeitern, die damit nicht einverstanden waren, mit Kündigung gedroht worden. Die Volkshilfe wehrt sich gegen die Vorwürfe.
Vorwürfe werden zurückgewiesen
Die Volkshilfe räumt die Untersuchung ein, weist aber den Verdacht des Förderbetrugs rund um die Kurzarbeit zurück. Man räumt aber ein, dass manche der rund 390 Mitarbeiter in Kurzarbeit befindlichen Mitarbeiter im Bereich der Mobilen Dienste anfangs mehr Stunden arbeiteten als ursprünglich vereinbart. Entscheidend sei, dass lediglich die im Nachhinein festgestellten Ausfallsstunden dem AMS zur Abrechnung vorgelegt würden.
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