Rund 12.600 Kinder im Bezirk Perg profitieren vom Kinderbonus
BEZIRK PERG. Im September beginnt nicht nur für knapp 200.000 Kinder in Oberösterreich wieder die Schule, sie und ihre Familien können sich auch über zahlreiche Entlastungen freuen, die ihnen finanzielle Erleichterungen bringen werden.
So wird ihnen gemeinsam mit der Familienbeihilfe in diesem Monat der Kinderbonus von 360 Euro pro Kind plus das Schulstartgeld in der Höhe von 100 Euro (für alle sechs bis 15-jährigen schulpflichtigen Kinder) automatisch überwiesen. Im Bezirk Perg profitieren allein vom Kinderbonus rund 12.600 Kinder. „Damit entlasten wir die Familien zum richtigen Zeitpunkt und setzen auch gesellschaftlich ein wichtiges Zeichen der Wertschätzung für die Leistungen unserer Familien“, betont der Perger ÖVP-Nationalrat Nikolaus Prinz, der auch Mitglied im Familienausschuss ist.
Mit dem Vorziehen von Steuerentlastungsmaßnahmen wurden ab 1. Jänner 2020 rückwirkend die ersten Einkommensstufen von 25 auf 20 Prozent gesenkt bzw. Arbeitnehmer, die keine Steuern zahlen werden mit bis zu 100 Euro entlastet. „Damit bleibt den Familien mehr netto vom Brutto“, so Prinz. Verbesserungen wurden auch für Beschäftigte in Kurzarbeit vorgesehen, um zu verhindern, dass es beim Urlaubs- und Weihnachtsgeld zu steuerlichen Nachteilen kommt.
Zusätzliche Entlastungen für bäuerliche Familien
Besonders hervorgehoben werden von Prinz auch die Entlastungs- und Unterstützungsleistungen für bäuerliche Familien. „Sie waren und sind für die Gesellschaft von wesentlicher Bedeutung. Denn sie sorgen täglich dafür, dass wir auch in krisenhaften Zeiten mit wertvollen Lebensmitteln versorgt werden“, erinnert der ÖVP-Abgeordnete etwa an die Einführung der Drei-Jahres-Verteilung für Gewinne oder die Erhöhung der Grenze für die Buchführungspflicht. Mit der Angleichung der KV-Mindestbeitragsgrundlage an das allgemeine Niveau für Versicherte werden Betriebe mit kleineren Einheitswerten mit bis zu 320 Euro im Jahr und Optionsbetriebe mit bis zu 930 Euro pro Jahr und Betrieb entlastet. Die Absenkung des fiktiven Ausgedinges von 13 auf 10 Prozent wird bei Ausgleichszulagenbeziehern die Pension um durchschnittlich 450 Euro pro Jahr erhöhen. „Damit sorgen wir dafür, dass sich für Bauern im Alter die jahrelange harte Arbeit am Hof einigermaßen in der Pension widerspiegelt“, so Prinz.
Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.
Jetzt anmelden