AK Perg lud zum Austausch über die Berufswelt von Jugendlichen
PERG. In der AK Perg diskutieren die Teilnehmer von sozialen Organisationen, Institutionen, Schulen und Betrieben aus ihrer Sicht über Probleme sowie Fragen im Bereich Ausbildung und Beschäftigung von Jugendlichen.
„Die Pandemiekrise trifft benachteiligte Jugendliche nicht nur im Alltag besonders hart, sondern macht es ihnen noch schwerer als zuvor, in der Arbeitswelt Fuß zu fassen. Veranstaltungen wie diese, bei denen die Probleme dieser Jugendlichen am Übergang zwischen Schule und Arbeitswelt in den Fokus genommen werden, sind daher besonders wichtig“, sagt AK-Präsident Johann Kalliauer. Die wichtigsten Themen, die beim Netzwerkdialog in Perg besprochen wurden, waren die Herausforderungen an der Schnittstelle Schule-Arbeit, die Auswirkungen von Corona auf Jugendliche auf ihrem (Aus-)Bildungsweg und soziale Probleme aufgrund des Shutdowns. „Durch Corona haben sich Existenzängste und Motivationsverlust bei Jugendlichen verstärkt“, sagt etwa Astrid Wurm vom Verein SAUM (Sozial- und Ausbildungsinitiative Unteres Mühlviertel). Weil einzelne engagierte Institutionen und Organisationen das Problem alleine nicht lösen können, fordert die AK Oberösterreich ein großes Jugendrettungspaket: Niederschwellige Ausbildungs- und Beschäftigungsangebote wie „AusbildungsFit“ müssen ausgebaut und ein zusätzlicher Einstiegsarbeitsmarkt für Schulabsolventen im öffentlichen und gemeinnützigen Sektor geschaffen werden.
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