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Neue Mobilität: Angebot Pergshuttle ist gekommen, um zu bleiben

Michaela Primessnig, 03.10.2023 09:09

PERG. In der September-Sitzung des Perger Gemeinderates wurde die Verlängerung des Vertrages für das PERGshuttle beschlossen. Nach vier Jahren kann eine mehr als positive Bilanz gezogen werden.

Das PERGshuttle feierte am 1. Oktober den vierten Geburtstag. (Foto: mip)
Das PERGshuttle feierte am 1. Oktober den vierten Geburtstag. (Foto: mip)

Am 1. Oktober 2019 startete der flexible Perger Öffi seine erste Runde. Inzwischen ist die Kombination aus Stadtbus und Anruf-Sammel-Taxi nicht mehr wegzudenken. „Wir haben die Fahrgastzahlen eigentlich jedes Jahr massiv steigern können. Inzwischen sind wir eigentlich voll ausgelastet“, freut sich Josef Kragl jun. von der Betreiberfirma Kragl Transporte. Ebenso erfreut zeigt sich der Großteil der Mandatare im Perger Gemeinderat (nur zwei FP-Gemeinderäte enthielten sich). „Wir haben inzwischen einfach sehr viele Stammkunden, das ist wirklich erfreulich. Man sieht daran, wie gut es angenommen wird. Das ist nicht bei allen Öffis in dieser Form so“, freut sich Bürgermeister Anton Froschauer.

Erweiterung angedacht

Auch dem Vorschlag von Michael Harrucksteiner (SPÖ), das Angebot noch zu erweitern, kann Froschauer viel abgewinnen. „Ein weiteres Fahrzeug wird es aber derzeit nicht spielen, so lange wir nicht Teil des OÖ Verkehrsverbundes sind. Wir werden aber auf jeden Fall wieder einen Versuch starten, um zumindest eine Erweiterung über den regionalen Verband zu erreichen.“ Denn das Interesse der Nachbargemeinden sei auf jeden Fall groß. Doch wer nutzt das Angebot? Derzeit werden im Monat bereits bis zu über 900 Fahrten durchgeführt. Senioren fahren gerne zu Stammtischen, Friseurterminen oder in die Trainingsstunde. Schüler kommen so in ihre Musikschulstunden, ins Training oder zum Zug oder vom Zug nach Hause.

„Die Kombination ist auch für unseren Betreiber Kragl attraktiv. In der Früh und zu Mittag fährt er Kindergarten- und Schulkinder, dazwischen ist der Fahrer mit dem PERGshuttle unterwegs“, ist Stadtchef Froschauer überzeugt. Seit Kurzem ist ein neuer Bus im Einsatz, der mit einer elektrisch ausfahrbaren Rampe ausgestattet ist, was für Senioren das Ein- und Aussteigen erleichtert.


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