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Politische Bildung an der NMS Puchenau

Leserartikel Claudia Urban, 21.01.2015 11:42

Politische Bildung wird an der Neuen Mittelschule in Puchenau groß geschrieben. So wurde voriges Jahr im Unterricht der 3b-Klasse die Idee geboren, ein Projekt zum Thema Wahlen und Parteien zu machen und eine eigene Partei zu gründen. Möglich gemacht hat es die Lehrerin Jutta Rabeder gemeinsam mit Nicole Buchgeher.

Die Schüler der 4b-Klasse arbeiteten fleißig bei dem Projekt mit.
Die Schüler der 4b-Klasse arbeiteten fleißig bei dem Projekt mit.
Im Land Utopia sollen erste demokratische Wahlen abgehalten werden und die Schüler der 4b sollten in Gruppenarbeit eine Partei gründen. Das Land wurde gezeichnet und kurz beschrieben, die Parteien bekamen Namen und ein Wahlkonzept wurde geschrieben. Dann wurde fieberhaft daran gearbeitet, eine Wahlrede zu schreiben und die Partei zu bewerben. Plakate wurden entworfen, gemalt, gedruckt und Firmen angeschrieben, um kleine „Wahlgeschenke“ zu bekommen. Schließlich wurde eine Wahlveranstaltung geplant und die Parteien präsentierten sich erstmalig dem „Volk“, das aus den Schülern der 3. und 4. Klassen bestand. Auch einige Lehrer waren dabei. Schlussendlich wurde gewählt, die Stimmen ausgezählt und die Prozentanzahl errechnet. Nach dem Wahlergebnis wurde analysiert, was den Ausschlag dazu gegeben hatte, eine Partei zu wählen. Dazu entwickelten die Schüler einen Fragebogen, der ausgewertet wurde. Der Beweggrund von Frau Rabeder, dieses Projekt zu machen war, demokratische Wahlen zu erleben und die Schüler ein wenig mehr für Politik zu interessieren. „Aber es war so viel mehr, was sie dabei gelernt haben: Effektiv in einer Gruppe an einem herzeigbaren Ergebnis zu arbeiten, die Fähigkeiten jedes Einzelnen auszuloten und zum Einsatz zu bringen, sich vor einer großen Gruppe zu präsentieren und etwas zu bewirken, am eigenen Leibe erfahren, wie Werbeaktionen wirken und wie man einen Fragebogen auswertet“, sagt Rabeder. Unterstützt haben das Projekt viele Lehrer, aber vor allem die Schüler 4b-Klasse. Am 26. März fahren die Schüler dann nach Wien, um an einem Demokratie-Workshop teilzunehmen.

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