Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

Neues Schießzentrum mit Paintball-Halle geplant

Olga Streicher, 30.04.2019 07:56

HOHENZELL. Die Schießzentrum Innviertel GmbH errichtet in der Gemeinde Hohenzell, direkt an der B141 im Gewerbegebiet, eine Schießanlage. Das Gesamtinvestitionsvolumen für diese Indoor-Anlage liegt bei 2,2 Millionen Euro.

  1 / 2   2020 soll in Hohenzell eine neue Schießanlage mit Paintball-Halle, Gastronomie und einem Jagd- und Sportwaffengeschäft eröffnen. (Foto: Architekt Mugrauer Aurolzmünster)

An der Finanzierung der Schießanlage sind insgesamt 11 private Investoren und eine Bank beteiligt. Die Anlage soll für jeden zugänglich sein und beinhaltet unter anderem zwölf Schießstände zu je 25 Metern Länge und fünf Schießstände zu je 100 Metern Länge, eine Gastronomie, ein Jagd- und Sportwaffengeschäft mit Schießkino, eine Paintball-Halle und einen Seminarraum. „Wir wollten ein Zentrum, in dem alles angeboten wird. Zudem ist es verkehrstechnisch gut erreichbar“, so Mario Stangel, Geschäftsführer Schießzentrum Innviertel.

Eröffnung im Herbst 2020

Alle behördlichen Genehmigungen sind bereits eingeholt, im Herbst 2019 soll der Spatenstich für das Schießzentrum erfolgen, im Herbst 2020 soll eröffnet werden. Das Schießzentrum Innviertel richtet sich besonders an Jäger und Jagdgesellschaften, Sportschützen, Gelegenheitsschützen, Behörden wie Polizei, Justizwache, Sicherheitswache und Bundesheer. Aber auch für Personen, die den Umgang mit einer Waffe einfach einmal ausprobieren möchten wird es Gruppenangebote geben. Darüber hinaus wird es für alle Jungen und Junggebliebenen die Möglichkeit geben, dem Spiel Paintball oder Splat Master (für Kinder ab 12 Jahren) nachzugehen.

Mangelware Schießstand

Es gibt viele Waffenbesitzer, aber wenig Schießstände. Besonders im Innviertel gibt es kaum eine Möglichkeit, dem Schießsport nachzugehen. Dabei müssen Jäger üben – und auch Sportschützen benötigen eine Möglichkeit, zu trainieren. In Oberösterreich müssen die mehr als 4.000 Mitglieder der 143 Schützenvereine oft weite Wegstrecken zurücklegen um dem Schießsport nachgehen zu können. Das soll sich mit der neuen Schießanlage ändern.

Anrainer werden nicht gestört

Vor einem Jahr gab es eine Informationsveranstaltung für alle besorgten Anrainer. Die größte Sorge war die Lärmbelastung, weiß Mario Stangel. Doch die Anrainer sollen durch die neue Schießanlage nicht gestört werden. „Die Anlage ist indoor und es wird außen kein Lärm hörbar sein“, versichert auch Thomas Priewasser, Bürgermeister von Hohenzell.

Eine der sichersten Sportarten

„Schießsport ist eine der sichersten Sportarten“, weiß Thomas Ortner, Geschäftsführer Austro Jagd und Eigentümer der Firma Ortner Jagd und Sportwaffen. Auch in der neuen Schießanlage soll alles nach Vorschrift ablaufen. „Irgendwas Illegales wollen wir nicht“, meint auch Stangel. Diejenigen, die selbstständig schießen möchten, brauchen eine Waffenbesitzkarte. Wer diese nicht besitzt, darf nur unter Aufsicht schießen. „Und gegen wen ein Waffenverbot besteht, der darf gar nicht hinein“, versichert Stangel.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden