35 Marken, 250 Neuwagen: Wer den Überblick will, kommt zur Automesse
RIED. „Die Automesse Ried hat sich zu einer der wichtigsten Plattformen für den Autohandel in Österreich entwickelt“, sagte Messedirektor Helmut Slezak bei der Vorstellung des Angebots der Messe, die vom 31. Jänner bis 2. Februar stattfindet.
Die Markenvielfalt ist laut Slezak „einzigartig in Österreich“. Auf 13.000 Quadratmetern sind 35 Marken vertreten, die etwa 250 Neuwagen präsentieren werden. Projektleiterin Lize Grimbeek: „Von den Top-20-Marken bei den Neuzulassungen sind bei uns 19 vertreten.“
Neu in Ried ist die französische Sportwagenmarke Alpine.
Optimistische Händler
Die Händler sehen der Messe optimistisch entgegen. Zwar hat es 2019 auf dem Automarkt einen Rückgang von fünf Prozent gegeben, aber das geschah nach dem sehr guten Jahr 2018. Georg Gadermayr, Sprecher des Fahrzeughandels des Bezirks Ried, wies darauf hin, dass die Fahrzeuge in Österreich im Durchschnitt acht Jahre alt seien. Damit habe Österreich den ältesten Fuhrpark in Europa und ein entsprechendes Potenzial für Neukäufe. Sein Kollege Wolfgang Deschberger betonte die Vorteile der Händlermesse, die den direkten Kontakt vom Kunden zum Händler ermöglicht.
Zahlreiche Premieren
Mit Stand drei Wochen vor der Messeeröffnung waren von den Händlern bereits vier Österreich- und 14 Oberösterreich-Premieren angekündigt.
Zwei der Österreichpremieren kommen von Nissan: das Nutzfahrzeug NV250 und der neue Juke. Alfa Romeo zeigt den Stelvio MY2020 Veloce, Land Rover den neuen Defender.
Erstmals in Oberösterreich sind folgende Modelle zu sehen: Alpine A110S, Audi RS 6 Avant, Ford Puma (SUV Crossover), Hyundai i10, Mini Cooper SE (Mini Electric), Opel Grandland X, Peugeot e-208, Peugeot 508, Peugeot 2008 SUV, Seat Mii electric, Skoda Superb iV, Skoda Citigo iV, VW Golf 8 Life, VW T-Roc Cabrio.
Mit der BMW 1-Serie, dem Ford Puma, dem Peugeot 208 und dem Toyota Corolla sind vier Modelle zu sehen, die für das „Car of the Year 2020“ nominiert sind.
Die Messe zeigt auch zwei auf den ersten Blick entgegengesetzte Trends: Zum einen haben mittlerweile die meisten Marken Elektro- oder Hybridmodelle im Angebot, zum anderen werden immer mehr SUVs angeboten.
E-Mobilität
Die Firma PC Electric aus St. Martin stellt wieder kostenlose E-Ladestationen am Messeparkplatz zur Verfügung. Vor dem Eingang der Halle 12 können acht Elektroautos gleichzeitig an sechs Typ-2- und zwei Standard-Ladepunkten geladen werden.
Oldtimer aus Italien
Die Oldtimershow steht unter dem Motto „bella macchina“. Josef Erlachner, Präsident des Nostalgie Fahrzeug Clubs Ried: „Wir zeigen italienische Autos vom Kleinwagen bis zur Mittelklasse, bis hinauf in die 70er-Jahre. Dazu kommen italienische Zweiräder von Moto Guzzi, Ducati und Benelli bis Vespa und Lambretta.“
Rahmenprogramm
„Drumherum“ bietet die Messe Informationen zur Finanzierung, zu Camping und Caravan, Carports, und einen Rennsimulator.
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