Weitere Angebote

Sociale Medien

Kontakt

HBLW Ried: Vielfalt im Unterricht trotz Schulschließungen

Rosina Pixner, 11.04.2020 13:06

RIED. Getreu dem Schulmotto Vielfalt erleben, war trotz oder gerade wegen der Schulschließungen einiges los an der HBLW Ried. Die Vielfältigkeit der Stundentafel spiegelt sich dabei in den methodischen Umsetzungen des Fernunterrichts.

Alina Kienast von der 4bie hat diese Zeichnung zum Thema Selbstorganisation gemacht. Fotos:privat
  1 / 3   Alina Kienast von der 4bie hat diese Zeichnung zum Thema Selbstorganisation gemacht. Fotos:privat

Kunst stand auch in den vergangenen drei Wochen im Rahmen von „Weekly-Sketch“ im Gegenstand bildnerische Erziehung und kreativer Ausdruck bei der Pädagogin Lisa Knaak am Stundenplan. Die Schüler erhielten am letzten Tag vor den Schulschließungen einen auf Papier gedrucktem QR-Code, welcher mit dem Handy gescannt wurde. Jeden Montag wird nun auf der Webseite ein neues Thema als Anregung für eine schnelle Zeichnung bekannt gegeben. Die fertigen Zeichnungen werden mit dem Handy abfotografiert und per E-Mail jeweils am Freitag abgegeben. Dabei entstanden bei den bisherigen „Weekly-Sketches“ zu den Themen Selbstorganisation, Natur erobert Stadt und Vernetzung tolle Arbeiten.

Vorbereitung auf die Matura

Für die mündliche Matura in den Fremdsprachen Englisch und ItaIienisch wird das Sprechen trainiert. Deshalb werden Videoanrufe gemacht, in denen in der Fremdsprache kommuniziert wird. Sowohl Wochenpläne als auch interaktive Onlineübungen werden im Fremdsprachenunterricht eingesetzt. Im Unterrichtsfach Rechnungswesen gibt es Erklärvideos zu den laufenden Geschäftsfällen. Diese dienen den Schülern der 2. Jahrgänge als Wiederholung des laufenden Unterrichtes und den Maturanten als Vorbereitung auf die bevorstehende Reifeprüfung.

Videokonferenzen und Cloud-Dienste

Rainer Breuer arbeitet, wie ein Großteil der Lehrer der HBLW Ried mit Microsoft Teams. Er hat für die 1. Klasse drei Videokonferenzen und für die 3. und 4. Klassen zwei Videokonferenzen pro Woche anberaumt, an denen die Schüler fleißig teilnehmen. Rainer Breuer sieht diese Zeit als Chance, die Digitalisierung im Schulbereich voranzubringen, da in einem normalen Schulumfeld meistens ohnehin nicht die Zeit dafür vorhanden ist.“Man muss sagen, dass der Umgang mit der Technik immer besser wird. Die Schüler lernen nun wirklich sämtliche Möglichkeiten kennen, die Cloud-Dienste bieten und in einem modernen Arbeitsumfeld benötigt werden. Mit den 1. und 3. Klassen habe ich eine Wirtschaftssimulation gespielt und Arbeitsaufträge dazu generiert. Das hat ihnen viel Spaß gemacht“, betont der Pädagoge. Zusätzlich haben die Schüler an Arbeitsaufträgen zu arbeiten, die in den Videokonferenzen dann gemeinsam besprochen werden. Solche Arbeitsaufträge werden von Irina Rieder, Schülerin der 1EH aus Zell an der Pram, gerne an ihrem Lieblingsplatz im heimischen Garten erfüllt. Bei dem frühlingshaften Wetter letzte Woche dürfte dazu wieder viel Gelegenheit gewesen sein.


Kommentare sind nur für eingeloggte User verfügbar.

Jetzt anmelden