Krankenhaus Ried: 10.000 PCR-Tests seit Corona-Krise
RIED. Das Institut für Pathologie am Krankenhaus Ried hat in den letzten dreieinhalb Monaten 10.000 PCR-Tests für das Innviertel durchgeführt.
Am Institut für Pathologie, Mikrobiologie und molekulare Diagnostik des Krankenhauses Ried wurden seit Anfang März bis letzte Woche 10.000 Corona-PCR-Tests von Personen aus dem Innviertel durchgeführt; seit fast drei Wochen gibt es in den drei Bezirken Braunau, Ried und Schärding praktisch keine Infektionen mehr.
400 positive Tests
Milo Halabi, Leiter des Institutes: „Insgesamt waren knapp 400 Tests positiv, die meisten gab es zu Anfang der Krise, das Innviertel war und ist ja erfreulicherweise von großen Infektionszahlen verschont geblieben“. Zur Erinnerung: Die PCR ist der genetische Erregernachweis und sozusagen eine Momentaufnahme der Infektion. Besonders gefreut hat Halabi, dass bei der Reihenuntersuchung bei Mitarbeitern der 17 Alten- und Pflegeeinrichtungen im Innviertel von 1.900 Mitarbeitern kein einziger positiv getestet wurde.
Sehr gute Kooperation
„Wir möchten an dieser Stelle besonders hervorheben, dass die Kooperation mit den drei Bezirkshauptmannschaften des Innviertels nach anfänglicher kurzer Anpassung an die neue Situation hervorragend funktioniert hat und aus unserer Sicht mustergültig war. Gleiches gilt für die drei Rot-Kreuz-Kommandos und die Einsatzorganisationen. Wir alle haben auf kurzem Wege und professionell gemeinsam die besten Lösungen für das Innviertel gesucht und gefunden“, betonen Minihuber, Geschäftsführer des Krankenhauses und Halabi unisono.
40 bis 80 Proben täglich
Am Institut für Pathologie werden nach wie vor täglich zwischen 40 und 80 Proben bearbeitet, fünf Mitarbeiterinnen analysieren die Proben.
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