Für die SV Guntamatic Ried geht ein sehr turbulentes Jahr zu Ende. Es fing mit der – höflich ausgedrückt – ungeschickt durchgeführten Entlassung von Langzeit-Manager Stefan Reiter und Trainer Christian Benbennek mies an und wurde mit dem Abstieg katastrophal.
Der Tiefpunkt wurde aber zum Wendepunkt. In einem kaum für möglich gehaltenen Akt der Solidarität – oder auch nur aus innviertlerischem Trotzverhalten – blieben fast alle Sponsoren an Bord, bei den Fans machte sich ein Art Aufbruchstimmung breit, und die vom neuen Manager Fränky Schiemer mit Trainer Lassaad Chabbi zusammengestellte Mannschaft wuchs nach holprigem, aber kaum anders zu erwartendem Start immer besser zusammen.
Aufwärtstrend
Trotz gelegentlicher Ausrutscher stabilisierten sich die Leistungen auf immer höherem Niveau. Spätestens seit 13. Oktober, als die SV Guntamatic Ried erstmals die Tabellenführung übernahm, ist die Mannschaft auf Kurs.
Aufstieg
Ich lehne mich jetzt einmal (gar nicht so weit) aus dem Fenster und behaupte: Wenn sich in der Winterpause nichts Grundlegendes ändert (wie der Verlust mehrerer Leistungsträger bei der SVR oder gigantisches Aufrüsten der Konkurrenten), wird die SV Ried die Tabellenführung für den Rest der Saison verteidigen – auch wenn es mit Sicherheit noch zwei oder drei Spiele wie gegen Hartberg geben wird – und mit wenigstens fünf oder sechs Punkten Vorsprung Meister werden.
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